Digitalisierung und Medien

Digitale Medien und politisch-weltanschaulicher Extremismus im Jugendalter

Jugendliche kommen durch digitale Medien mit extremistischen Inhalten in Kontakt und beteiligen sich teilweise selbst an entsprechender Kommunikation. Der Sammelband der Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Radikalisierungsprävention (AFS) am DJI stellt Befunde vor und gibt Einblicke in die pädagogische Praxis.

26.01.2018

Digitale Medien spielen im Zusammenhang mit politisch-weltanschaulichem Extremismus eine wichtige Rolle. Zum einen nutzen die meisten Jugendliche die Medien regelmäßig und kommen darüber mit extremistischen Inhalten in Kontakt, zum anderen setzen sie die Medien selbst – z.B. als Mitglied extremistischer Gruppierungen – zu Kommunikationszwecken ein. In beiden Fällen ergibt sich ein Handlungsbedarf für die pädagogische Praxis.

Der Sammelband, den die Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Radikalisierungsprävention (AFS) des DJI in Halle vorgelegt hat, bündelt phänomen- und praxisbezogene Wissensbestände im Themenfeld.

Darin werden Befunde zu derzeitigen Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und (gewaltorientiertem) Islamismus im Kontext digitaler Medien vorgestellt. Außerdem bieten Praktikerinnen und Praktiker Einblicke in ihre Arbeit. Sie reflektieren, welche Anforderungen an pädagogische Akteure aus rechtsextremen und islamistischen Aktivitäten im Netz resultieren und welche pädagogischen Gegenstrategien bislang erprobt werden. Abschließend werden Wissensstand, Praxislandschaft und Entwicklungsperspektiven resümiert.

Die Publikation „Digitale Medien und politisch-weltanschaulicher Extremismus im Jugendalter. Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis“ (PDF 4,3 MB) steht als Download zur Verfügung und kann auch kostenfrei beim DJI als Printexemplar bestellt werden. 

Quelle: Deutsches Jugendinstitut e.V.

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