Digitale Teilhabe

„Digital für alle“ vergibt Publikumspreis für digitales Miteinander

Raus aus dem Abseits, rein ins digitale Leben: Das ist das Ziel von digitaler Teilhabe. Initiativen und Projekte, die Menschen dabei besonders unterstützen, können sich in diesem Jahr zum zweiten Mal um den „Publikumspreis für digitales Miteinander“ bewerben – und haben die Chance auf insgesamt 20.000 Euro Preisgeld. Das hat die Initiative „Digital für alle“ bekanntgegeben.

15.11.2021

Das Bündnis aus 27 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand, setzt sich bundesweit für mehr digitale Teilhabe ein.

„Mit dem Publikumspreis zeichnen wir Initiativen aus, die unser digitales Miteinander stärken. Wir suchen Projekte, die sich für Gemeinschaft und Zusammenhalt einsetzen – im digitalen Raum oder mithilfe digitaler Technologien im Analogen“, sagte Anna-Lena Hosenfeld, Geschäftsführerin von „Digital für alle“.

Der Publikumspreis baut auf dem großen Erfolg des „Preis für digitales Miteinander“ auf, der jährlich im Sommer zum bundesweiten Digitaltag vergeben wird. Dieses Mal entscheidet aber keine Jury über den Gewinnerinnen und Gewinnern, sondern das Publikum kürt in einer Online-Abstimmung die besten Erfolgsgeschichten.

„Jedes Mal fällt unseren Jury-Mitgliedern die Entscheidung zwischen den vielen preiswürdigen Projekten schwer – jetzt wollen wir wieder allen Initiativen die Möglichkeit geben, sich einer Publikumsabstimmung zu stellen und so auf ihr wichtiges Engagement für digitale Teilhabe aufmerksam zu machen“, sagte Geschäftsführerin Hosenfeld.

In zwei Kategorien wird der Publikumspreis vergeben

„Wer Menschen bei den ersten Schritten im digitalen Raum unterstützt, Ältere oder Kinder zum Umgang mit digitalen Medien schult oder für mehr digitale Selbstbestimmtheit sorgt, ist in der Kategorie Digitale Teilhabe genau richtig“, erklärte Hosenfeld. „Projekte und Initiativen, die sich gegen Hassrede engagieren, für eine bessere Diskussionskultur im Netz streiten oder im digitalen Raum Gemeinschaft ermöglichen, bilden wir in der Kategorie Digitaler Zusammenhalt ab“, so Hosenfeld.

Suche nach Erfolgsgeschichten läuft bis zum 28. November

Die Suche nach den besten Erfolgsgeschichten läuft vom 01. bis einschließlich 28. November 2021. Bewerben können sich Projekte, die primär nicht kommerzielle Interessen vertreten – also etwa ehrenamtliche Initiativen, gemeinnützige Organisationen, aber auch Projekte von Städten und Gemeinden, Schulen oder sozialen Einrichtungen. Bewerbungen können in Form eines maximal 60-sekündigen Videos über ein Online-Formular eingereicht werden.

Vom 01. bis 19. Dezember müssen sich die Projekte einer Publikumsabstimmung auf www.digital-miteinander.de stellen. Dann gilt es, unter dem Hashtag #DigitalMiteinander die Werbetrommel im Netz zu rühren. Am 21. Dezember werden dann schließlich die Gewinnerinnen und Gewinner gekürt. Der jeweils 1. Platz ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert, dem 2. Platz jeder Kategorien stehen jeweils 3.000 Euro zu, für den 3. Platz gibt es jeweils 2.000 Euro.

Die ausführlichen Teilnahmebedingungen und eine Übersicht mit den wichtigsten Fragen und Antworten stehen online bereit unter www.digital-miteinander.de/publikumspreis.

Dritter bundesweiter Digitaltag findet am 24. Juni 2022 statt

Um dem Ziel von mehr digitaler Teilhabe in Deutschland näher zu kommen, gibt es seit 2020 den bundesweiten Digitaltag – einen Aktionstag zur Förderung digitaler Teilhabe. Trägerin ist die Initiative „Digital für alle“. Zuletzt hat der Digitaltag im Juni 2021 mit mehr als 2.000 Aktionen Menschen in ganz Deutschland erreicht. Der Aktionstag soll die Digitalisierung mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten überall in Deutschland erklären, erlebbar machen, Wege zu digitaler Teilhabe aufzeigen und Raum für Debatten schaffen. Das übergeordnete Ziel: Alle Menschen sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Der dritte Digitaltag findet am 24. Juni 2022 statt.

Quelle: Bitkom e.V. vom 01.11.2021

Redaktion: Pia Kamratzki

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