Digitalisierung und Medien
Computerspielepreis wechselt ins Bundeskanzleramt – Deutscher Kulturrat begrüßt die Entscheidung
Der Deutsche Computerspielepreis wurde am 10. April zum zehnten Mal in München verliehen, mit insgesamt 560.000 Euro in 14 Kategorien. Die Verantwortung für den Computerspielepreis ist nun aus dem Verkehrsministerium in das Bundeskanzleramt zur Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär, MdB, gewechselt.
12.04.2018
Die Computerspiele sind erwachsen geworden. Die Bundeskanzlerin eröffnete wie selbstverständlich die gamescom 2017 in Köln. Die Debatten in den Medien über die Wirkungen von Computerspielen sind deutlich differenzierter geworden. Umstritten ist auch nicht mehr, dass Computerspiele Kulturgüter sind. Wie der Film, das Buch, die Musik sind die Computerspiele ein Teil der kulturellen Familie. Politisch ist auch die Computerspieleförderung nicht mehr umstritten. Ja, auch dieser Kulturwirtschaftsbereich braucht, wie die anderen Kulturbereiche auch, Anerkennung und Förderungen.
Die vor kurzem abgeschlossene Fusion der beiden Branchenverbände BIU und GAME ist auch ein Zeichen der Reife und wird den politischen Einfluss der Branche noch einmal deutlich stärken.
Und auch der Computerspielepreis ist erwachsen geworden. Eine strenge Geschäftsordnung regelt jetzt die Preisvergabe, damit immer und zu jeder Zeit klar ist, dass bei der Arbeit der Jury alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Und jetzt ist auch klar: die Verantwortung für den Computerspielepreis wechselt aus dem Verkehrsministerium in das Bundeskanzleramt zur Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär, MdB.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Vorsitzende der Jury des Deutschen Computerspielepreis, Olaf Zimmermann, sagte: „Computerspiele sind erwachsen geworden. Die erfolgreiche zehnte Verleihung des Computerspielepreises in München hat das einmal mehr deutlich gemacht. Nun ist auch in der Bundesregierung die Verantwortung für den Preis neu geklärt worden. Im Bundeskanzleramt bei der Staatsministerin für Digitales Dorothee Bär wird der Preis in gemeinsamer Trägerschaft mit dem Branchenverband game ausgerichtet. Eine gute Entscheidung.“
Quelle: Deutscher Kulturrat e.V. vom 11.04.2018
Termine zum Thema
-
08.04.2024
Kulturelle Bildung und Medienkompetenz (KuBiMedia)
-
09.04.2024
Qualifizierung Multiplikator*in für Medienpädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe
-
10.04.2024
Wie Medienpädagogik die Kulturelle Bildung bereichern kann
-
12.04.2024
Fortbildung Smarte Jugendarbeit
-
17.04.2024
3. Praxisforum CLICK!
Materialien zum Thema
-
Expertise / Gutachten
JAdigital-Expertise: Stand und Entwicklung der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit/ Kinder- und Jugendbildung
-
Bericht / Dokumentation
Videos mit Vorträgen zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"
-
Bericht / Dokumentation
Videos mit Vorträgen zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"
-
Expertise / Gutachten
Rechtsgutachten des DIJuF: "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe"
-
Expertise / Gutachten
JAdigital-Expertise: "Digitalisierung im Rahmen der Psychotherapie"
Projekte zum Thema
-
Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH
JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten
-
Kinderschutz und Kinderrechte in der digitalen Welt
-
Cluster Projekte GmbH
Modellprojekt DiKon – Digital in Kontakt sein mit jungen Menschen
-
Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW
participART – Medien.Kunst.Pädagogik
-
Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM)
weitklick – Das Netzwerk für digitale Medien- und Meinungsbildung
Institutionen zum Thema
-
Fort-/Weiterbildungsanbieter
Paritätische Akademie Süd gGmbH
-
Sonstige
Initiative für frühe Bildung
-
Außeruniversitäre Forschungs-/Serviceeinrichtung
Grimme Institut - Gesellschaft für Medien, Bildung und Kultur mbH
-
Sonstige
Beauftragte für Kultur und Medien (BKM)
-
Stiftung / Fördereinrichtung
Hans-Bredow-Institut