Bundestagswahl

„Bitkomat“ bietet Orientierungshilfe zur Digitalpolitik

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) startet ein Tool für digitalpolitischen Parteiencheck zur Bundestagswahl 2021. Ob digitale Bildung und Upload-Filter, Cyber-Sicherheit und Verbraucherschutz, Verwaltungsdigitalisierung oder ein Digitalministerium: Digitalpolitik ist in diesem Wahlkampf wichtig wie nie zuvor. Welche Positionen aber vertreten die Parteien zu den verschiedenen Aspekten der Digitalpolitik?

22.07.2021

Kurz vor der heißen Phase des Wahlkampfs veröffentlichte der Digitalverband Bitkom den „Bitkomat“: Der Bitkomat hilft – ähnlich wie der bekannte „Wahl-O-Mat“ der Bundeszentrale für politische Bildung – die eigenen digitalpolitischen Präferenzen mit den jeweiligen Positionen der im Bundestag vertretenen Parteien zu vergleichen.

„Die Coronapandemie hat eindrücklich gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung in Verwaltung, Wirtschaft, Bildung oder z.B. im Gesundheitswesen ist – und wo es in Deutschland Handlungsbedarf gibt“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg. „Mit dem Bitkomaten können die Bürgerinnen und Bürger nun überprüfen, welche digitalpolitischen Aktivitäten die Parteien in der nächsten Wahlperiode in den Mittelpunkt stellen wollen und dies mit ihren persönlichen Präferenzen abgleichen.“

Im Bitkomat werden 29 politische Themen aus den Bereichen Politik & Verwaltung, Wirtschaft & Arbeit, Alltag & digitales Leben, Bildung & Teilhabe, Sicherheit & Datenschutz sowie Infrastruktur & Souveränität überprüft. Der Bitkom hat die im Bundestag vertretenen Parteien zuvor um ihre entsprechenden Positionen gebeten, wobei CDU und CSU zusammen geantwortet haben. Nutzerinnen und Nutzer können die Themen Schritt für Schritt durchspielen. Der Bitkomat vergleicht die persönliche Präferenz mit den Antworten der Parteien und zeigt am Ende, welche Parteien den eigenen Vorstellungen wie stark entsprechen. Der Bitkomat wird wissenschaftlich begleitet von der NRW School of Governance, einer Einrichtung der Universität Duisburg-Essen. Dort entsteht eine wissenschaftliche Kontextualisierung der Parteiangaben, um die der Bitkomat knapp zwei Monate vor der Wahl noch erweitert wird.

Quelle: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) vom 20.07.2021

Redaktion: Pia Kamratzki

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