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Bildungsminister Klug: „Medienkompetenz muss in jeder Phase des Lebenslangen Lernens eine Rolle spielen“

Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug erläuterte gestern im Landtag die Anstrengungen der Landesregierung zur Stärkung der Medienkompetenz.

18.11.2010

KIEL. „Die Landesregierung sieht ihre Aufgabe darin, Medienkompetenzprojekte zu initiieren und zu koordinieren. Die wichtigsten Akteure und Partner dafür sind das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein, die Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein, der Norddeutsche Rundfunk und der Offene Kanal Schleswig-Holstein“, sagte Minister Klug. Dabei kristallisierten sich zwei wesentliche Aspekte heraus: „Die Integration des Themas in jede Phase des Lebenslangen Lernens sowie die kritische Reflexion der Risiken.“

Medienpädagogik leiste einen Beitrag zum selbstbestimmten und verantwortlichen Handeln in unserer Gesellschaft, so Klug weiter. Sie sollte schon im Kindergartenalter beginnen. „Im vorschulischen Bereich kann eine erste pädagogisch begleitete Auseinandersetzung mit Medien stattfinden. Dazu haben wir eine Handreichung veröffentlicht.“ In den Schulen seien die Bereiche Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien in den Lehrplänen von der Grundschule an verankert. Der Minister führte aus, dass auch die Weiterbildung der Lehrkräfte wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Medienpädagogik sei. „Die medienpädagogische Arbeit der Lehrkräfte unterstützen wir über die Aus- und Fortbildung hinaus mit dem Medienportal des IQSH. Mehr als 10.000 Inhalte stehen dort zum Herunterladen bereit, Medienpartnerschaften mit dem NDR und der BBC bereichern das Angebot“, erklärte Klug. Er wies außerdem darauf hin, dass das jüngst gegründete „Netzwerk Medienkompetenz“ ein weiterer wichtiger Schritt sei, dieses Bildunganliegen zu fördern.

Herausgeber: Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein

 

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