Bildungspolitik

"Berlin goes mobile - in learning" - 300 Notebooks für Berliner Schulen

10 Berliner Schulen erhalten insgesamt 300 neue Notebooks. Das "mobile Lernen" mit Notebooks kann künftig verstärkt in den Berliner Schulen ermöglicht werden. Bildungsstaatssekretär Mark Rackles begrüßte das unternehmerische Engagement: "Die Firmen Intel und Hewlett-Packard unterstützen tatkräftig mit ihrem Engagement das neue Leitprojekt unseres Masterplans ‚Berlin goes mobile - in learning’."

09.08.2012

Berlin macht sich auf den Weg, die Empfehlung der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Internet und digitale Gesellschaft“ umzusetzen. Darin wird vorgeschlagen, künftig nicht mehr die Schulen, sondern die Schülerinnen und Schüler mit IT, zum Beispiel mit Notebooks, auszustatten. „Seitdem wir 2004 den ‚eEducation Berlin Masterplan’ ins Leben gerufen haben, wurden die Berliner Schulen verstärkt mit Computern, Servern und ‚Interactive Whiteboards’ sowie Notebooks ausgestattet“, so Mark Rackles. „Von den rund 50.000 Computern in Berlins öffentlichen allgemein bildenden Schulen entfallen etwa 20% auf Notebooks. In unseren Schulen beträgt das Verhältnis Computer zu Schüler/Schülerin unter 1 zu 6, als wir mit dem Masterplan 2005 starteten, waren es noch fast 1 zu 12.“

Bernd Bielmeier von Intel betont: „Unternehmen erwarten von ihren Beschäftigten, dass sie die moderne Informations- und Kommunikationstechnik beherrschen. Der Umgang mit digitalen Medien gilt heute neben Lesen, Schreiben und Rechnen als vierte Kulturtechnik. Daher ist es sinnvoll, PCs und mobile Geräte wie Notebooks auch im Unterricht einzusetzen. Zudem sind PCs, Notebooks und andere digitale Endgeräte mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil des Alltags von Jugendlichen.“

Ansgar Baums von Hewlett-Packard sagte: „Die Zukunft von Deutschlands Schulen und Universitäten liegt in einem intelligenten Bildungsnetz, das die Möglichkeiten der Digitalisierung für das Lernen ausschöpft. HP arbeitet im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels an einer Roadmap, um die neuen Rollen für Lernende, Lehrer, Verlage und Wirtschaft zu beschreiben. Die Grundausstattung der Schüler mit geeigneten Laptops ist eine Grundvoraussetzung für das intelligente Bildungsnetz.“

Der Einsatz von mobilen Medien wie Notebooks oder Classmate PCs führt zu einer neuen Lernkultur und verändert die Rolle von Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrkräfte im Lernprozess. Digitale Medien unterstützen eigenaktives und kooperatives Lernen in Selbstlernphasen sowie die Partner- und Gruppenarbeit. „Der Berliner Senat hat diese veränderte Rolle bereits lange erkannt und den ‚eEducation Berlin Masterplan’ ins Leben gerufen. Wir freuen uns, dass wir diesen spannenden Prozess mit unserer Notebookaktion unterstützen und begleiten können“, so Bernd Bielmeier.

Quelle: Senat für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin vom 08.08.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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