Kinder- und Jugendschutz

50 Jahre Medienfachberatung in Bayern

„Im Rahmen der Aktivitäten der Medienfachberatung lernen Kinder und Jugendliche, wie sie selbstbestimmt mit Medien umgehen, eigene Medienprodukte herstellen und präsentieren können. Dabei gewinnen sie Einsichten in Gestaltungs- und Manipulationsmöglichkeiten der Medien", erklärte Martina Kobriger, Präsidentin des Bayerischen Jugendrings anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Medienfachberatung in Bayern.

17.12.2009

Sie ist ein gemeinsames Projekt des JFF - Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und des Bayerischen Jugendrings mit seinen Bezirksjugendringen. Seit 1959 gibt es Medienfachberater/-innen in den Bezirken. Anfänglich ausschließlich ehrenamtlich organisiert, wurde die Arbeit nach und nach durch hauptberufliche Fachkräfte verstetigt. Ab dem Jahr 2010 wird es nun auch in Schwaben eine hauptberufliche Medienfachberatung geben, womit ganz Bayern nun mit entsprechenden Strukturen abgedeckt ist. 

Kultusstaatssekretär Huber: „Wichtige Lotsen im Mediendschungel“

Dr. Marcel Huber überbrachte beim Festakt „50 Jahre Medienfachberatung in Bayern“ die Grüße der Staatsregierung. Die Medienfachberater seien wichtige „Lotsen und Begleiter in der sich ständig erneuernden medialen Welt“ betonte der Kultusstaatssekretär. Gleichzeitig dankte Huber den Bezirken, die maßgeblich die Finanzierung der Medienfachberatung wahrnehmen und sie in den letzten Jahren ausgebaut haben: „Nach langen Bemühungen sind wir nun auf der Profi-Ebene angekommen!“

JFF-Institut liefert wissenschaftliche Basis für erfolgreiche Medienfachberatung

„Eltern und Pädagog/-innen werden von den Medienfachberater/-innen über aktuelle Entwicklungen im Medienbereich informiert und dabei unterstützt, Kinder und Jugendliche in der Mediengesellschaft zu begleiten“, so der Vorsitzende des JFF e.V., Prof. Dr. Bernd Schorb. Vor dem Festakt am Abend präsentierte eine Fachtagung aktuelle Konzepte der Forschung und medienpädagogischen Arbeit in der Jugendarbeit. Expertinnen und Experten aus der Bundesrepublik sowie die Medienfachberater/-innen und stellten aktuelle Ergebnisse und Konzepte vor.

Quelle: Bayerischer Jugendring

 

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