Demokratie

Neue digitale Angebote – 20 Jahre Bündnis für Demokratie und Toleranz

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) stärkt, würdigt und vernetzt bundesweit Menschen und Projekte, die sich mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit für ein tolerantes Miteinander in der Gesellschaft einsetzen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens bietet das BfDT zwei neue Formate und noch mehr Unterstützung für zivilgesellschaftliches Engagement.

29.05.2020

Neue Formate im Jubiläumsjahr

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) feierte am 23. Mai sein 20-jähriges Jubiläum. Auch 20 Jahre später ist das Engagement für Demokratie und Toleranz von besonderer Bedeutung: Dies zeigen nicht zuletzt die Anschläge von Halle, Hanau oder auf den Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Lübcke.

Anlässlich des Jubiläums starten im Juni zwei neue Formate: Die Online-Reihe „Jugend engagiert sich – digital“ vermittelt jungen ehrenamtlichen Aktiven Wissen und „Handwerkszeug“ für ihr Ehrenamt. Außerdem startet Anfang Juni ein Jubiläumspodcast, bei dem monatlich bekannte Persönlichkeiten und Initiativen zu Wort kommen, die das BfDT über die Jahre begleitet haben. Den Auftakt bildet Prof. Dr. Barbara John, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin, Ombudsfrau der Bundesregierung für die Opfer und Hinterbliebenen des NSU sowie Botschafterin für Demokratie und Toleranz und ehemaliges Beiratsmitglied des BfDT.

Die Unterstützung der aktiven Zivilgesellschaft ist wichtig

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des BfDT äußerte sich die BfDT-Beiratsvorsitzende Deidre Berger, Senior European Affairs Advisor beim American Jewish Committee Europe: „Vor 20 Jahren wurde das BfDT zur Förderung der Bürgerbeteiligung gegründet, um die Demokratie zu stärken und Hassattacken zu begegnen. Das BfDT hat beeindruckende Arbeit geleistet, indem es Tausende von Gruppen und Einzelpersonen der Zivilgesellschaft bundesweit sichtbar gemacht und in ihrer Arbeit unterstützt hat – diese Arbeit ist heute wichtiger denn je.“

Darüber hinaus betont der Leiter der Geschäftsstelle des BfDT, Dr. Gregor Rosenthal: „Für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft benötigen wir engagierte Einzelpersonen und Initiativen. Ihr Engagement ist jedoch nicht selbstverständlich. Die Anschläge der vergangenen Monate und der Mord an Walter Lübcke stellen eine Zäsur dar und zeigen, wie wichtig heute weiterhin die Unterstützung der aktiven Zivilgesellschaft ist, die sich für ein tolerantes Miteinander einsetzt.“

Weitere Informationen zum Jubiläumsangebot gibt es auf der Webseite des BfDT.

Über das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) wurde am 23. Mai 2000, am Tag des Grundgesetzes, von den Bundesministerien des Innern und der Justiz gegründet. Das Bündnis ist bundesweiter Ansprechpartner und Impulsgeber für die Zivilgesellschaft – also aller, die unser gesellschaftliches Zusammenleben aktiv mitgestalten. Das BfDT sammelt, bündelt und vernetzt das vielfältige, tagtägliche Engagement für Demokratie und Toleranz in Deutschland. Seit 2011 ist die Geschäftsstelle des BfDT Teil der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung vom 22.05.2020

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