KompRex

Infoportal Rechtsextremismusprävention geht online

Im neuen Infoportal des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention (KompRex) finden Interessierte detaillierte Angebote zu aktuellen Fragen nach Verschwörungsideologien, Rechtsterrorismus oder Ausstiegsberatung. Das Infoportal bietet damit Engagierten und Betroffenen schnelle Hilfe und einen Überblick zu Beratungs-, Bildungs- und Präventionsstellen.

11.02.2021

An wen können sich Betroffene wenden, wenn sie von Rechtsextremen bedroht werden und Unterstützung benötigen? Wer bietet lokale Argumentationstrainings gegen rassistische Parolen an? Das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention (KompRex) veröffentlicht mit seinem Infoportal eine neue Suchplattform mit einem Überblick über 237 wichtige Beratungs-, Bildungs- und Präventionsstellen aus der Zivilgesellschaft in ganz Deutschland.

Zentrale Stelle für Fachinformationen

Über das Infoportal Rechtsextremismusprävention können unterschiedliche Angebote abgefragt und gezielt nach Bundesland, Thematik oder Format gesucht werden. Damit schließt das KompRex eine Lücke: Durch das neue Portal sind nun eine Vielzahl an zivilgesellschaftlichen Angeboten zum Umgang mit Rechtsextremismus an einer Stelle erfasst und für alle einfach auffindbar”, erläutert Sophia Oppermann, Geschäftsführerin von Gesicht Zeigen!, das Ziel des Projekts.

Die Geschäftsführerin von Cultures Interactive, Silke Baer, ergänzt zur Freischaltung des Portals: „Mit dem Infoportal möchten wir das vielfältige Angebot zur Rechtsextremismusprävention in Deutschland sichtbar machen. Vor allem aber geht es darum, dass Hilfesuchende nun leichter die richtige fachliche Unterstützung – sei es Beratung, Fortbildung oder direkte Maßnahmen für Jugendliche – finden können.“

Hintergrund

Auf aktuelle Entwicklungen im Rechtsextremismus reagieren, bundesweite Präventionsangebote weiterentwickeln, Wissen und Erfahrung bündeln, Projektpartnerinnen und -partner qualifizieren und vernetzen – dafür steht das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention (KompRex). Zu dem seit Januar 2020 bestehenden Netzwerk gehören die Amadeu Antonio Stiftung, die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche + Rechtsextremismus (in Trägerschaft von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V.), Cultures Interactive e. V., Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e. V. und die Jugendbildungsstätte Lidice Haus. Der Zusammenschluss wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Weitere Informationen sind auf der Webseite von KompRex verfügbar: www.kompetenznetzwerk-rechtsextremismuspraevention.de 

Quelle: Amadeu Antonio Stiftung vom 03.02.2021

Redaktion: Miriam Gill

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