Schnittstelle Schule

Warum wurden die Hausaufgaben nicht in den Sommerferien gemacht?

Die Bundesschülerkonferenz stellt in ihrer Pressemitteilung fest, dass auch nach anderthalb Jahren die Schulen nur unzureichend auf Schulunterricht in Corona-Zeiten vorbereitet seien. Sie stellt daher Forderungen zum Thema Impfungen, Testungen, Luftfilter und Unterstützungsmöglichkeiten. 

07.09.2021

Aus Sicht der Bundesschülerkonferenz ist der Präsenzunterricht die beste Unterrichtsform. Aber leider hätte die Schule auch die Sommerferienzeit nicht genutzt, um diese Unterrichtsform für das nächste Schuljahr in einer Pandemie zu gewährleisten. Die Mitteilung enthält Forderungen, mit deren Umsetzung ein wesentlicher Beitrag auch zum Schutz der mentalen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern gewährleistet werden könnte. 

Umgang mit Corona im neuen Schuljahr

  • Präsentunterricht muss ermöglicht werden. 
  • Die Schulträger sollen besser und unbürokratischer bei der Beschaffung von Luftfiltern unterstützt werden. 
  • Für impfwillige Schülerinnen und Schüler sollen flächendeckende Impfangebote an Schulen eingerichtet werden. 
  • Schülerinnen und Schüler in Quarantäne sollen besser untertsützt werden, am Unterrichtsgeschehen teilzunehmen. 
  • Es sollen regelmäßige Testungen von Schülerinnen und Schüler, mindestens zweimal innerhalb einer Schulwoche unter Aufsicht der Lehrkräfte oder anderem qualifiziertem Personal, ermöglicht werden, damit Infektionen schnell erkannt werden.
  • Mit Blick auf die enormen psychischen Belastungen müssen zusätzliche Anlaufstellen geschaffen werden, um Betroffenen bei häuslichen mentalen Problemen niedrigschwellig zu unterstützen. Dazu gehört, auch ein entsprechendes Informationsangebot über die Anlaufstellen und Hilfsangebote zur Verfügung zu stellen. 

Die Pressemitteilung der Bundesschülerkonferenz steht hier zur Verfügung. 

Quelle: Bundesschülerkonferenz vom 30.08.2021

Redaktion: Iva Wagner

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