Mecklenburg-Vorpommern

Pläne zur Umsetzung des Aufholprogramms für Kinder und Jugendliche werden vorgestellt

Rund 5,5 Millionen Euro erhält Mecklenburg-Vorpommern für den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe aus dem vom Bund aufgelegten Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“. Sozialministerin Stefanie Drese hat am 01.06.2021 im Landeskabinett die Maßnahme-Pläne ihres Ministeriums zur Umsetzung des Programms vorgestellt.

10.06.2021

„Unser Maßnahmenpaket umfasst unter anderem eine zeitlich befristete Ausweitung der Angebote der Schulsozialarbeit und Freiwilligendienste in Kitas, Schulen und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe“, betonte Drese.

Außerdem sollen nach Aussage der Ministerin die Mittel der außerschulischen Jugendbildung, der (internationalen) Jugendarbeit, der Kinder- und Jugenderholung sowie der Jugendberatung zu Gute kommen. „Um jungen Menschen in unserem Land diese Angebote unterbreiten zu können, wollen wir die Förderbereiche des neuen Landesjugendplans temporär finanziell aufstocken“, so Drese.

Im Einzelnen ist seitens des Sozialministeriums geplant:

  • Ausbau FSJ an Schule, in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und in Kitas zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen beim sozialen Lernen von August 2021 bis August 2023: rd. 1,28 Mio. Euro
  • Ausweitung der Schulsozialarbeit von August 2021 bis August 2023: rd. 2,87 Mio. Euro
  • Förderung von zusätzlichen Kinder- und Jugendfreizeiten für Kinder und Jugendliche mit Unterstützungsbedarfen von August 2021 bis August 2023: 640.000 Euro
  • Stärkung der Kinder- und Jugendbeteiligung von Januar 2022 bis Dezember 2023: rd. 100.000 Euro
  • Stärkung der Medienkompetenz und Mediensicherheit von Januar 2022 bis Dezember 2023: 280.000 Euro
  • Förderung von Modellprojekten im Rahmen der Jugendarbeit von August 2021 bis August 2023: 70.000 Euro
  • Erhöhung der Zuwendungen an die Landesjugendverbände für zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche sowie zur Unterstützung des Ehrenamtes von August 2021 bis August 2022: 230.000 Euro

Drese: „Unsere Planungen sind darauf ausgerichtet, die zusätzlich zur Verfügung stehenden Mittel gezielt für Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf zu verwenden. Damit wollen wir die Folgen der Corona-Pandemie abmildern.“

Quelle: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung vom 01.06.2021

Redaktion: Pia Kamratzki

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