Coronavirus

Niedersachsen: Jugendarbeit braucht kurzfristig Unterstützung

Ohne kurzfristige Unterstützung in der Covid19-Pandemie stehen viele Jugendbildungsstätten und Angebote der Jugendarbeit vor dem Aus. Der Landesjugendring Niedersachsen e.V. fordert daher kurzfristig einen Rettungsschirm für die Jugendarbeit, da die bisherigen Schutzschirme und Hilfspakete nicht greifen.

15.04.2020

In einem großen Kraftakt haben Bund, Länder und Kommunen in den letzten Wochen Rettungsschirme und Hilfspakete zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Covid19-Pandemie auf den Weg gebracht, dies wird vom Landesjugendring Niedersachsen e.V. begrüßt. Doch diese Unterstützungsmaßnahmen helfen den freien Trägern der Jugendarbeit nicht: Hohe Stornokosten belasten die Anbieter von Ferienfreizeiten und Bildungsseminaren und die Jugendbildungsstätten leiden unter existenzbedrohenden Einnahmeausfällen.

Auf die Pandemie-Situation konnten sich weder die Jugendgruppen, die Jugendverbände noch die Einrichtungen vorbereiten. Sie trifft die Jugendarbeit unerwartet und unverschuldet. Als gemeinnützige Vereine und Organisationen konnten die Träger keine finanziellen Reserven bilden. Kinder- und Jugendarbeit ist unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Netzes und bleibt eine Aufgabe des Gemeinwohls. Ihre Träger, Organisationen und Einrichtungen sind und bleiben deshalb substanziell auf staatliche Förderung angewiesen.

Damit junge Menschen nach Ende der aktuellen Auflagen wieder die Angebote der Jugendarbeit nutzen können, bedarf es JETZT der kurzfristigen und unbürokratischen Unterstützung für die freien Träger der Jugendarbeit.

Die komplette Positionierung kann auf der Webseite des Landesjugendring Niedersachsen e.V. nachgelesen werden.

Quelle: Landesjugendring Niedersachsen e.V. vom 14.04.2020

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