Pandemie

Interministerielle Arbeitsgruppe berät zu gesundheitlichen Folgen für Kinder und Jugendliche

Das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesfamilienministerium haben in einer gemeinsamen Kabinettssitzung am 30. Juni 2021 zur gesundheitlichen Situation von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie beraten.

16.07.2021

In einer gemeinsam erarbeiteten „Übersicht zu gesundheitlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche“ (PDF) wird die Ausgangslage der Pandemiefolgen auf Kinder und Jugendliche zusammengefasst. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der jungen Menschen sind in und nach der Pandemie massiv eingeschränkt. Als weitere belastende Aspekte sowie Folgewirkungen werden Übergewicht, Risiko häusliche Gewalt, Mediennutzung, Essstörungen und mangelnde Bewegung genannt. Außerdem werden die Rückmeldungen aus den Schuleingangsuntersuchungen erörtert. Sodann werden die bisherigen Maßnahmen/Maßnahmenpakete des Bundes zur Abmilderung der Folgen zusammengefasst.

Notwendige Schritte auf Bundes-, Landes- sowie kommunaler Ebene

Schließlich enthält die Übersicht eine Aufstellung der nächsten notwendigen Schritte auf Bundes-, Landes- sowie kommunaler Ebene. Für den Bund wird die Verantwortlichkeit genannt, weiterhin die erforderlichen Impfstoffe zu beschaffen sowie die bauliche Ausstattung (stationäre raumlufttechnische Anlagen) von Bildungs-und Betreuungseinrichtungen zu unterstützen. Aufgabe der Länder soll sein, den Regelbetrieb von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sicherzustellen, unabhängig vom Impfstatus der Kinder und Jugendlichen. Auf kommunaler Ebene soll eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Gesundheitsversorgung erfolgen, um Kinder und Jugendliche mit psychotherapeutischem Hilfebedarf schnell zu identifizieren und in eine bedarfsgerechte Therapie oder Unterstützung zu leiten.

Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche

In einer Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA) „Long COVID“ unter Vorsitz des BMG soll auch das Thema Long Covid bei Kindern und Jugendlichen behandelt werden. Zudem sollen in einer IMA „Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ unter Co-Vorsitz von BMG und BMFSFJ die oben aufgeführten Punkteweiter konkretisiert werden. Beide Gruppen werden sich dem Papier nach eng abstimmen.

Das Papier steht auf der Website des BMFSFJ als PDF zur Verfügung.

Redaktion: Iva Wagner

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