AWO-Kampagne
Impfen ist gelebte Solidarität
Die Impfung gegen COVID 19 ist das zentrale Mittel für einen Ausweg aus der Pandemie. Impfungen minimieren die Wahrscheinlichkeit eines schweren Krankheitsverlaufs und reduzieren das Risiko, sich und andere anzustecken. Mit ihrer Kampagne unterstützt die AWO die Impfkampagnen des Bundes und der Länder und ruft zur Solidarität auf.
09.02.2022
Die Arbeiterwohlfahrt startet eine deutschlandweite Impfkampagne. Als soziale Organisation, die viele vulnerable Menschengruppen vertritt oder unterstützt, bittet der Wohlfahrtsverband um Solidarität in der Gesellschaft. Unter dem Hashtag #ImpfenIstSolidarisch will der Wohlfahrtsverband sichtbar machen, dass die Mehrheit der Gesellschaft sich für eine Impfung und für einen Ausweg aus der Pandemie stark macht und weiter für die Impfung mobilisieren. Es geht um das Teilen von praktischen Tipps und Erfahrungen: Wie konnten Menschen von einer Impfung überzeugt werden? Welche konkreten Hilfsangebote gibt es vor Ort? Wo stehen lokale Informationen über Impfaktionen zur Verfügung?
Die Mehrzahl der Menschen ist solidarisch
Mehr als 74 Prozent der Menschen in Deutschland sind in Deutschland bereits gegen das Corona-Virus grundimmunisiert. Über die Hälfte hat bereits eine sogenannte Booster-Impfung erhalten. Damit schützen Geimpfte nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in ihrer Umgebung.
„Die Wissenschaft ist sich einig, dass Impfungen und Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 ein zentrales Mittel für einen Ausweg aus der Pandemie sind. Sie minimieren nachweislich nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines schweren Krankheitsverlaufs, sondern außerdem das Risiko, sich und andere anzustecken. Insbesondere Menschen, die aus medizinischen Gründen keinen eigenen Impfschutz aufbauen können, sind auf die Immunabwehr ihrer Mitmenschen angewiesen. Die AWO ruft daher alle Menschen, die bisher keine Impfung erhalten haben, dazu auf, solidarisch zu sein und sich impfen zu lassen. Geimpfte können mit einer Auffrischungsimpfung ebenfalls einen Beitrag leisten.“
Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes
Mit der Kampagne „Impfen ist gelebte Solidarität“ wirbt die AWO in der Zivilgesellschaft, sich weiterhin für eine Impfung ihrer Mitbürger*innen einzusetzen und Gesicht zu zeigen für Solidarität. Im Verband sollen praktische Beratungs- und Unterstützungsangebote bis hin zur Impf-Begleitung oder Bereitstellung von Impfangeboten angeregt werden. Dazu die Präsidiumsvorsitzende Kathrin Sonnenholzner: „Die Gründe, sich nicht impfen zu lassen, sind vielfältig und individuell. Sehr oft helfen persönliche und vertrauensvolle Gespräche, um Ängste zu nehmen und Fehlinformationen zu entkräften. Wir appellieren daher eindringlich an alle Geimpften, weiter für eine Impfung zu werben und Mitbürger*innen praktisch dabei zu unterstützen, Impfangebote wahrzunehmen.“
Impfhilfe praktisch und vor Ort
Auf der Straße und in Sozialen Medien findet derzeit eine häufig eskalierte Auseinandersetzung um die Covid-19-Impfung statt. Vermehrt werden Ärzt*innen, Impfteams, Polizei, Medien und Geimpfte tätlich angegriffen oder sind Ziel koordinierter Hetz-Kampagnen im Netz. Die AWO verurteilt diese Angriffe ausdrücklich und solidarisiert sich mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich dieser Form des Protests entgegenstellen. „Gewalt und Einschüchterung gegenüber Menschen, die lebensrettende Impfungen bereitstellen oder dafür werben, dürfen wir niemals akzeptieren“, so der Präsidiumsvorsitzende Michael Groß „Deshalb ist es wichtig, nicht einfach wegzuschauen, sondern Betroffene bestmöglich zu unterstützen.“
Weiterführende Informationen stehen auf der Kampagnenseite der AWO zur Verfügung.
Quelle: AWO Bundesverband e.V. vom 07.02.2020
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