Gesundheit

Coronavirus in Deutschland – Übersicht mit Anlaufstellen in den Bundesländern

Das Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe hat eine Übersicht mit Anlaufstellen und Bürgertelefonen in den einzelnen Bundesländern zusammengestellt und gibt eine Übersicht zu Links mit weiterführenden Informationen. Hierunter zählen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erstellte Erklärvideos zu häufig gestellten Fragen wie auch die Nachrichten-App "NINA" des Bundes.

16.03.2020

Baden-Württemberg

Ab Dienstag, dem 17. März, bleiben alle Schulen und Kindergärten in Baden-Württemberg bis einschließlich Ende der Osterferien geschlossen. Diese Schließung betrifft auch die Kindertagespflege im Land. Auch der Semesterstart an Hochschulen und Universitäten wird auf nach Ostern verschoben.

Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Baden-Württembergische Landesgesundheitsamt eine Hotline für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger eingerichtet: täglich (auch am Wochenende) zwischen 9 und 18 Uhr telefonisch unter 0711 904-39555.

Aktuelle und weiterführende Informationen sind außerdem online auf den Seiten der Baden-Württembergische Landesregierung zu finden.

Bayern

In Bayern bleiben Schulen und Kitas bis Ende der Osterferien am 19. April geschlossen. Bayern hat verfügt, dass Schülerinnen und Schüler dem Unterricht und jeglicher sonstigen schulischen Veranstaltung ab Montag, den 16.03.2020 bis einschließlich Sonntag, den 19.04.2020 fernbleiben müssen. Die Allgemeinverfügung gilt auch für die Studierenden an den Staatsinstituten. Für den selben Zeitraum gilt auch das Betretungsverbot für Kinder in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen oder Heilpädagogischen Tagesstätten.

Für dringende Fragen von Eltern und Lehrkräften hat das Bayrische Kultusministerium eine Hotline eingerichtet, die werktags von 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr und am Samstag von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie am Sonntag von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr besetzt ist: Coronavirus-Telefon-Hotline des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus: 089/2186-2971

Weiterführende Informationen sind außerdem auf den Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales zu finden: www.stmas.bayern.de/coronavirus-info/index.php

Berlin

Berlin wird stufenweise seine Schulen und Kitas schließen. Die Schließungen sollen am Montag, den 16.03. mit den Oberstufenzentren beginnen, ab Dienstag werden dann auch alle Kitas geschlossen sein.

Die Bestimmungen Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus in Berlin sind auf den Seiten des Senats nachzulesen. Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat eine Hotline geschaltet, unter der sich Berlinerinnen und Berliner, die befürchten, sich angesteckt zu haben anrufen und sich beraten lassen können: (030) 9028-2828. Die Hotline ist täglich von 8:00 – 20:00 Uhr unter (030) 9028-2828 zu erreichen.

Brandenburg

Ab Mittwoch, dem 18. März setzt Brandenburg den regulären Schulunterricht vorerst aus. Der Schulbesuch sei weiter möglich, aber nicht mehr verpflichtend.

Weitere Informationen zu Anwendungsvorgaben in Brandenburg sind den Seiten des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport zu entnehmen.

Bremen

Bremen schließt ab Montag, den 16. März bis einschließlich 14. April Schulen und Kitas.

Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.

Hamburg

Hamburg stellt den Schulbetrieb vorerst bis zum 29. März ein, ebenso den Regelbetrieb in den Kitas. Eine Verlängerung sei denkbar. Auch die Hamburger Hochschulen stellen ab dem 16.03. den Regelbetrieb ein.

Die Hamburger Hotline für Bürgerinnen und Bürger mit Informationen zum neuartigen Coronavirus und Ansprechpartner in Hamburg ist unter der Nummer 040 / 428 284 000 zu erreichen. Weiterführende Informationen sind den Pressemitteilungen der Freien und Hansestadt Hamburg zu entnehmen.

Hessen

In Hessen schließen alle Kitas, Unterricht findet ebenfalls nicht mehr statt bis zum Ende der Osterferien am 19. April. Weiterführende Informationen zum Umgang mit Corona in Schulen stehen auf den Seiten des Hessischen Kultusministeriums zur Verfügung.

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) informiert über das neue Coronavirus unter der Hotline mit der Nummer 0800-5554666 täglich von 8 bis 20 Uhr erreichbar.

Mecklenburg-Vorpommern

Der Besuch von Einrichtungen der Kindertagesförderung (Krippen, Kindergärten und Horte) und Kindertagespflegestellen ist für Kinder im Gebiet des Landes Mecklenburg-Vorpommern ab 16. März 2020 bis einschließlich Sonntag, den 19. April 2020 untersagt.

Das Gesundheitsministerium hat in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales ein Bürgertelefon für allgemeine Informationen geschaltet. Die Nummer der Hotline lautet: 0385-588 5888. Sie ist zu folgenden Zeiten erreichbar: Montag bis Donnerstag 09:00 bis 12:00 Uhr sowie 13:00 bis 15:00 Uhr, Freitag 09:00 bis 12:00 Uhr.

Folgende Telefonnummern stehen für Fragen rund um Krippen, Kindergärten, Horte und Kindertagespflegestellen zur Verfügung: 0385-588 19997 / 0385-588 19998 / 0385-588 19999. Für Fragen zum Themenkomplex Pflege und soziale Einrichtungen (inkl. Werkstätten für Menschen mit Behinderung) hat das Sozialministerium folgende Hotlines geschaltet: 0385-588 19995 und 0385-588 19997. Die Hotlines sind von 9 – 18 Uhr besetzt.

Das Sozialministerium hat darüber hinaus einen umfangreichen Fragen-Antworten-Katalog (FAQ-Liste) zum Thema Kindertagesförderung erarbeitet, der auf der Homepage des Ministeriums abrufbar ist.

Niedersachsen

Das Kabinett der Landesregierung hat auf Empfehlung des Krisenstabes zur Bekämpfung der Corona-Epidemie beschlossen, den Unterricht an den Schulen in Niedersachsen ab Montag, den 16. März ausfallen zu lassen. Diese Maßnahme ist zunächst befristet bis zum 18. April. Darüber hinaus sind auch die Kindertageseinrichtungen, Horte und Einrichtungen der erlaubnispflichtigen Kindertagespflege geschlossen.

Die Informationshotline des Landes Niedersachsen ist zu erreichen unter 0511 / 4505555 von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. Weiterführende Informationen sind zu finden unter www.niedersachsen.de/coronavirus

Für Fragen von Eltern und Schulen stehen die Servicestellen der Niedersächsischen Landesschulbehörde unter den vier Hotlines der Regionalabteilungen bereit: Regionalabteilung Braunschweig (0531 484-3333), Regionalabteilung Hannover (0511 106-6000), Regionalabteilung Lüneburg (04131 15-2222), Regionalabteilung Osnabrück (0541 77046-444).

Nordrhein-Westfalen

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen bleiben Schulen und Kitas einschließlich der Osterferien bis 19. April geschlossen. Für Kindertagesstätten gelte ab dem 16.03. sogar ein Betretungsverbot. Ausnahmen würden vor Ort organisiert.

Weitere Informationen zu den beschlossenen Maßnahmen der Landesregierung zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen zu finden.

Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz schließt seine mehr als 2.500 Kitas und rund 1.600 Schulen bis Ende der Osterferien am 19. April.

Bei Fragen rund um das Coronavirus hat Rhienland-Pfalz eine Hotline unter der Tel. 0800 575 81 00 eingerichtet. Täglich erreichbar von 8 bis 18 Uhr, am Wochende 10 bis 15 Uhr. Außerdem ist eine Hotline für Fragen zur Kita-Betreuung eingerichtet worden, mit der Tel. 06131 967 500. Erreichbar täglich 8 bis 18 Uhr und am Wochenende 10 bis 15 Uhr.

Weiterführende Informationen zu den Maßnahmen in Rheinland-Pfalz sind auf den Seiten der Landesregierung zu finden.

Saarland

Die Schließung aller Schulen und Kindertageseinrichtungen im Saarland gilt vom 16. März bis zum 26. April.

Für Bürgerinnen und Bürger wurde eine Hotline eingerichtet, die werktags von 9 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer (0681) 5 01 44 22 erreichbar ist. Daneben können sich Bürger auch unter der E-Mailadresse lagezentrum@soziales.saarland.de an das Ministerium wenden. Aktuelle Informationen stellen die Behörden online unter www.corona.saarland.de zur Verfügung.

Das Bildungsministerium hat auf seiner Internetseite ein FAQ mit den wichtigsten Fragen zur Schulschließung und Notbetreuung zusammengestellt.

Sachsen

Ab 18. März 2020 werden alle Schulen und Kitas in Sachsen bis einschließlich der Osterferien (17. April 2020) geschlossen.

Das Arbeits- und Wirtschaftsministerium hat auf seiner Internetseite www.smwa.sachsen.de einen umfangreichen Bereich mit Fragen und Antworten zur Corona-Krise eingerichtet. Das Bürgertelefon des Sozialministeriums ist zu erreichen unter der Nummer 0351 564-55855, Montag bis Freitag 7 Uhr bis 18 Uhr. Auf der Internetseite des Sozialministeriums sind außerdem noch weitere Corona-Hotlines einzelner Städt und Landkreise Sachsens aufgelistet sowie auch Antworten auf häufig gestellte Fragen für Bürger.

Sachsen-Anhalt

Von Montag, 16. März, bis einschließlich Montag, 13. April (Ende der Osterferien) sind Schulen und Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt geschlossen. Die Dienstpflicht bleibt bestehen. Eine Notbetreuung in den Grundschulen, den Horten und Kindertageseinrichtungen soll gesichert werden.

Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt hält aktuelle Informationen bereit. Ebenso wurde ein Bürgertelefon eingerichtet, zu erreichen unter der Nummer 0391 2564 222 von Mo bis Do von 9 bis 11 Uhr und von 13 bis 15 Uhr und Freitags von 9 bis 11 Uhr.

Weiterführende Informationen zum Maßnahmenpaket sind auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration zu finden.

Schleswig-Holstein

Ab Montag, den 16.03. werden die Kitas in Schleswig-Holstein bis vorerst 19. April geschlossen.

Schleswig-Holstein hat unter der Nummer 0431 / 797 000 01 ein Bürgertelefon zum Coronavirus eingerichtet. Weiterführende Informationen sind auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren zu finden. Informationen für Schulen, Hochschulen und Kultur zum Corona-Virus stehen auf den Seiten des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur bereit.

Thüringen

Ab Dienstag, 17. März 2020, bis vorerst Sonntag, 19. April 2020 (Ende der Osterferien in Thüringen), bleiben Kitas, Kindergärten und Schulen in Thüringen geschlossen. Weitere Infos sind zu finden auf der Internetseite des Bildungsministeriums. Die eingerichtete Hotline ist unter der Nummer 0361-573411 500 zu erreichen.

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Coronavirus in Deutschland

Die Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) steigen. Das Robert Koch-Institut erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen, schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein und stellt Empfehlungen für die Fachöffentlichkeit zur Verfügung.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert zum neuartigen Coronavirus auf seiner Infektionsschutz-Webseite: www.infektionsschutz.de Die stetig aktualisierten Informationen sind dort auch als Merkblätter im PDF-Format zum Download verfügbar.

Weiterführende Informationen und Erklärvideos

Antworten auf häufig gestellte Fragen (Stand: 17.03.2020)

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Das Bundesministerium für Gesundheit hat ein Bürgertelefon freigeschaltet. Erreichbar ist es unter der Nummer 030 / 346 465 100, in der Zeit von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt Informationen zu arbeitsrechtlichen Fragen und Auswirkungen des Coronavirus zur Verfügung.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) informiert über Arbeitsschutzmaßnahmen beim Umgang mit dem neuartigen Coronavirus.

Die Bundesregierung informiert auf ihrer Internetseite ebenso über neue Regeln, Maßnahmen und Verordnungen zum Coronavirus in Deutschland.

App „NINA“

Aktuelle Hinweise und Meldungen werden auch über „NINA“, die Informations- und Nachrichten-App des Bundes, verbreitet. Die kostenfreie App NINA kann über die bekannten App-Stores heruntergeladen werden. NINAs Push-Benachrichtigungen sorgen dafür, dass Nutzer jeder Zeit auf aktuelle Warnmeldungen aufmerksam gemacht werden. Auch wenn keine Gefahrenlage vorliegt, versorgt NINA ihre Nutzer mit hilfreichen Tipps zur Verhaltensweise in Notfallsituationen.

Quelle: Robert Koch-Institut, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Bundesregierung, Sozial-, Gesundheits- und Kultusministerien der einzelnen Bundesländer

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