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WDR Lehrstellenaktion 2012: Fast 2.500 Jugendliche finden mit Hilfe des WDR einen Ausbildungsplatz

Die gemeinsame Lehrstellenaktion von WDR 2 und den Lokalzeiten im WDR Fernsehen zieht auch 2012 eine erfolgreiche Bilanz: 2.483 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen haben in diesem Jahr mit Hilfe der WDR Lehrstellenaktion eine Lehrstelle gefunden.

30.10.2012

Ein Trend aus dem vergangenen Jahr hat sich verfestigt. Die Zahl der angebotenen Lehrstellen überstieg die der suchenden Jugendlichen erneut deutlich: 5.802 Lehrstellen wurden angeboten, das ist eine Steigerung um mehr als sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Dem Angebot standen 3.144 junge Leute gegenüber, die sich mit ihrem Bewerbungsprofil auf der Internetseite www.wdr-lehrstellenaktion registriert hatten. In dem Überangebot an Lehrstellen spiegelt sich der beginnende demographische Wandel. Die Zahl der Schulabgänger nimmt weiter ab, gleichzeitig nutzen immer mehr Betriebe die WDR Lehrstellenaktion für die Suche nach den Fachkräften von morgen.

Auf der neugestalteten Internetseite der Lehrstellenaktion werden viele Filme, Hörfunkbeiträge und Texte zu den Themen Bildung und Ausbildung angeboten. Der WDR Lehrstellenbus ist bei 30 öffentlichen Veranstaltungen vorgefahren. An Schulen, bei Bildungsträgern, auf Ausbildungsmessen und bei Unternehmen hat das Team der WDR Lehrstellenaktion Jugendliche, Eltern und Ausbilder zusammen mit der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit informiert.

Einen Schwerpunkt hat die Redaktion auf das "duale Studium" gelegt. Die Verbindung von Ausbildung im Betrieb und Studium an einer Hochschule oder Fachhochschule wird immer populärer, vor allem technische und ingenieurswissenschaftliche Ausbildungen werden so organisiert.

In 2013 wird die WDR Lehrstellenaktion vor allem die Folgen des "doppelten Abiturjahrgangs" in Nordrhein-Westfalen thematisieren. Fast  60.000 Jugendliche mehr als in diesem Jahr drängen dann in Ausbildung oder Studium. Es wird ein Verdrängungswettbewerb um  Studien- und Ausbildungsplätze befürchtet, vor allem benachteiligte Jugendliche und solche mit Startschwierigkeiten drohen auf der Strecke zu bleiben.

Quelle: WDR vom 29.10.2012

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