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Staatssekretär im Bundesfamilienministerium Lutz Stroppe und NRW-Staatssekretär Bernd Neuendorf verabschieden Max Fuchs
Am 5. Dezember wurde Prof. Dr. Max Fuchs nach 25 Jahren als Direktor der Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung mit einem Festakt in den Ruhestand verabschiedet. Über hundert geladene Gäste aus ganz Deutschland, darunter viele Repräsentanten der Jugend-, Kultur- und Bildungspolitik sowie Vertreter von Wissenschaft und Praxis der Kulturellen Bildung.
06.12.2013
Hauptredner waren
- Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
- Prof. Dr. Irmgard Merkt, Vorsitzende des Trägervereins der Akademie Remscheid
Grußworte sprachen:
- Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates
- Peter Kamp, stv. Vorsitzender der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung
Unter der Leitung von Max Fuchs hat die Akademie Remscheid vielfältige innovative Konzepte entwickelt und war in zahlreiche politische Beratungsprozesse der Kinder- und Jugendpolitik eingebunden. Max Fuchs hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Akademie Remscheid auch im 56. Jahr ihres Bestehens als bundes- und landeszentrales Fortbildungsinstitut und Kompetenzzentrum für kulturelle Bildung in hohem Maße anerkannt ist.
Staatssekretär Lutz Stroppe würdigte die Lebensleistung von Max Fuchs: „Wir haben Herrn Prof. Fuchs in den zurückliegenden 25 Jahren als einen humanistisch geprägten Erziehungs- und Kulturwissenschaftler kennen und schätzen gelernt. Kunst und Leben hat er stets als Einheit betrachtet. Die kulturelle Bildung hat Max Fuchs als notwendiges Bindeglied zwischen Kultur und Gesellschaft interpretiert.“
Staatssekretär Bernd Neuendorf betonte die zentrale Rolle von Max Fuchs für die Kulturelle Bildung: „Herr Prof. Fuchs hat in 25 Jahren als Direktor den Charakter der Akademie Remscheid als Fort- und Weiterbildungsschmiede für die Fachkräfte in der sozialen Arbeit und der kulturellen Bildung in besonderer Weise geprägt. Sein Anliegen war dabei immer, kulturelle Bildung auch mit dem Ziel größtmöglicher Teilhabe für breite Gesellschaftsschichten zu verbinden. In der Akademie Remscheid wurde auf diese Weise ein modernes, offenes Verständnis von Kunst und Kultur für die ganze Gesellschaft geprägt."rmgard Merkt hob hervor: „Als Mensch und Direktor ist Max Fuchs stets kompetent, konzentriert, verlässlich und respektvoll aufgetreten. Er hat immer mehr gewollt, als eine Akademie zu leiten – er hat mit seinem Feuer und seinem Sachverstand die kulturelle Bildung in Deutschland und international impulsiert.“
Christian Höppner betonte: „Beeindruckend ist die lebenslange Neugier von Max Fuchs, seine Neugier für das Andere, das Unbekannte. Diese Neugier wirkte ansteckend und half oft, gegensätzliche Positionen zu überwinden. Max Fuchs ist ein kritischer Geist, der uns immer wieder deutlich gemacht hat, dass Kulturpolitik Teil der Gesellschaftspolitik ist.“
Peter Kamp würdigte insbesondere die Vorreiterrolle von Max Fuchs: „Max Fuchs war und ist ein Schrittmacher für kulturelle Bildung, dem es immer gelungen ist, die landes- und bundespolitischen Dynamiken in diesem Feld im Blick zu halten. Er hat entscheidend dazu beigetragen, dass kulturelle Bildung heute als Kern allgemeiner Bildung angesehen wird.“
ie Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e.V. ist das zentrale Fortbildungsinstitut für kulturelle Kinder- und Jugendbildung der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Nordrhein-Westfalen. Ihren Auftrag setzt sie durch ein breit gefächertes Angebot an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachkräfte der kulturellen Kinder- und Jugendhilfe um. Die Akademie Remscheid nimmt auch Einfluss auf die Entwicklung neuer Berufsbilder und Arbeitsfelder für die kulturelle Bildung. Durch Beratung und Konzeptentwicklung prägt sie die professionellen Standards maßgeblich mit. Die Akademie Remscheid wirkt auf Bundes-, Landes- und Fachebene in die Jugend-, Bildungs- und Kulturpolitik. Durch Gutachten, Stellungnahmen, Gremienarbeit und Projekte trägt sie zur Stabilisierung und Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Arbeitsfeldern der Jugend- und Kulturarbeit bei.
Quelle: Akademie Remscheid vom 05.12.2013
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