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Rheinland-Pfalz informiert über konkrete Hilfeangebote für Opfer familiärer Gewalt

Das Frauenministerium gibt in der neu aufgelegten Broschüre „Gewalt in engen sozialen Beziehungen beenden“ den Betroffenen einen aktualisierten Überblick über rechtliche und psychosoziale Hilfeangebote in Rheinland-Pfalz und informiert über dieses Thema.

17.01.2014

„Gewalt in der Partnerschaft ist noch immer ein Tabuthema, von dem Frauen in allen sozialen Schichten betroffen sind. Ich hoffe, dass unsere Broschüre der einen oder anderen Betroffenen einen Ausweg aus ihrer Situation aufzeigt, so dass sie zu einem selbstbestimmten, gewaltfreien Leben zurückfinden kann“, erklärt Frauenministerin Irene Alt. „Ich appelliere an alle Menschen Zivilcourage zu zeigen, sobald sie den Verdacht haben, dass sie ein Gewaltopfer vor sich haben. Oft brauchen diese Menschen – ob Frau oder Mann -  Hilfe von außen, um sich aus ihrer Lage zu befreien.“

Gewalt in engen sozialen Beziehungen ist nach wie vor die am meisten verbreitete Gewalt gegen Frauen. Ganz anders als es die gängigen Klischees vermitteln möchten, erleben Frauen gerade im vermeintlichen Schutzraum der Familie und Partnerschaft am häufigsten Gewalt. Nicht selten sind auch ihre Kinder direkt oder indirekt mit betroffen. In der Folge sind sie häufig traumatisiert, wodurch sie als Erwachsene unter Umständen zu Opfern oder Tätern werden. „Wir müssen diese Kreisläufe unterbrechen, wo wir die Chance dazu haben“, fordert Ministerin Irene Alt.

Die Broschüre steht unter dem folgenden Link als Download bereit: <link http: mifkjf.rlp.de fileadmin mifkjf service publikationen frauen broschuere_gewalt_in_engen_sozialen_beziehungen_beenden.pdf>mifkjf.rlp.de/fileadmin/mifkjf/service/publikationen/Frauen/Broschuere_Gewalt_in_engen_sozialen_Beziehungen_beenden.pdf (PDF 921 KB)

Quelle: Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz vom 17.01.2014

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