Fokusthemen
Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Partizipation
Welchen Stellenwert hat die Partizipation von Kindern und Jugendlichen im deutschen Bildungssystem und wie kann das Recht auf Partizipation verwirklicht werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Policy Paper "Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Partizipation. Was aus menschenrechtlicher Sicht im Bildungsbereich getan werden muss".
16.06.2015
Schule und außerschulische Lernorte sind zentrale Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen. Doch Partizipation spielt im Bildungsbereich immer noch nicht die Rolle, die ihr zusteht: Sie wird häufig lediglich als Mittel zum Zweck verstanden, etwa zur Einübung demokratischer Entscheidungsprozesse, weniger als eigenständiges (Menschen-)Recht von Kindern und Jugendlichen. Dabei ist das Recht auf Partizipation in der UN-Kinderrechtskonvention verankert und muss deshalb bei allen Angelegenheiten, die Kinder und Jugendliche betreffen, verwirklicht werden.
Wie kann das Recht auf Partizipation verwirklicht werden und welche Rolle spielt Menschenrechtsbildung dabei? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das veröffentlichte <link http: www.institut-fuer-menschenrechte.de publikationen show policy-paper-nr-31-kinder-und-jugendliche-haben-ein-recht-auf-partizipation-was-aus-menschenrecht external-link-new-window mit informationen zum policy>Policy Paper "Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Partizipation. Was aus menschenrechtlicher Sicht im Bildungsbereich getan werden muss".
Über die Publikation
Die Publikation erläutert die unterschiedlichen Verständnisse von Partizipation und zeigt auf, wie Menschenrechtsbildung ein rechtebasiertes Verständnis von Partizipation unterstützt. Sie stellt Ergebnisse einer Umfrage zur Förderung von Menschenrechtsbildung und Partizipation von Kindern und Jugendlichen in den Bundesländern vor (siehe dazu auch: <link http: www.institut-fuer-menschenrechte.de menschenrechtsbildung datenbank-menschenrechtsbildung external-link-new-window zur datenbank auf den seiten des insituts für>Datenbank Menschenrechtsbildung) und schließt mit konkreten Empfehlungen an Bund, Länder und andere Bildungsakteure, wie rechtebasierte Partizipation von Kindern und Jugendlichen gefördert und umgesetzt werden kann.
Fachgespräch "Partizipation und Menschenrechtsbildung"
Diese Themen sind auch zentrale Inhalte des Fachgesprächs "Partizipation und Menschenrechtsbildung für Kinder und Jugendliche" am 19. Juni. Ziel der Veranstaltung des Deutschen Instituts für Menschenrechte ist ein bundesländerübergreifender Austausch darüber, welche Möglichkeiten und welche Hindernisse es bei der Partizipation und bei der Menschenrechtsbildung für Kinder und Jugendliche gibt. Teilnehmen werden Vertreter und Vertreterinnen aus den für Bildung zuständigen Ministerien und Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis. Ein Nachbericht zur Veranstaltung wird zeitnah veröffentlicht.
Weitere Informationen
- <link http: www.institut-fuer-menschenrechte.de publikationen show menschenrechtsbildung-fuer-kinder-und-jugendliche-befunde-und-empfehlungen-fuer-die-deutsche-bildu external-link-new-window zur studie menschenrechtsbildung für kinder und jugendliche befunde empfehlungen die deutsche>Studie (2014): "Menschenrechtsbildung für Kinder und Jugendliche - Befunde und Empfehlungen für die deutsche Bildungspolitik
- <link http: www.institut-fuer-menschenrechte.de menschenrechtsbildung datenbank-menschenrechtsbildung external-link-new-window zur datenbank auf den seiten des insituts für>Datenbank Menschenrechtsbildung
- <link http: www.institut-fuer-menschenrechte.de publikationen show policy-paper-nr-31-kinder-und-jugendliche-haben-ein-recht-auf-partizipation-was-aus-menschenrecht external-link-new-window mit informationen zum policy>Policy Paper (2015): "Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Partizipation. Was aus menschenrechtlicher Sicht im Bildungsbereich getan werden muss"
Quelle: Deutsches Institut für Menschenrechte vom 16.06.2015
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