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Amadeu Antonio Stiftung startet neues Webportal: Fussball-gegen-Nazis.de

Toleranz, Fairness und Respekt sind auch im Fußball elementar für den Umgang miteinander. Deshalb haben Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie in diesem Sport nichts verloren. Die Amadeu Antonio Stiftung engagiert sich mit einem neuen Portal dagegen.

22.11.2012

Gute Projekte, die Aufklärungs- und Präventionsarbeit leisten, den Nazis im Stadion etwas entgegensetzen und den Jugendlichen nicht-rechte Alternativen bieten, müssen häufig aus finanziellen Gründen eingestellt werden. Ideen, Erfahrungen und Ergebnisse gehen so verloren. Was fehlt, ist ein Ort, an dem diese gesammelt und zur Diskussion, Motivation und Nachahmung öffentlich gemacht werden.

Die Amadeu Antonio Stiftung möchte nun einen solchen Ort schaffen. Einen Ort, an dem durch eine kontinuierliche Berichterstattung und rege Diskussionen noch mehr Menschen zum Engagement für Fairness und Respekt im Fußball ermutigt werden sollen.

Die Plattform richtet sich an alle Interessierten aus Vereinen, Verbänden und Fangruppierungen, die sich über Rassismus, Antisemitismus und andere Formen von Diskriminierung rund um den Fußballsport informieren möchten.

Fußball-gegen-Nazis.de soll

  • über Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie im Fußball und über Initiativen gegen diese Formen der Diskriminierung informieren,
  • Interessierten die Möglichkeit bieten, über Erfahrungen mit diesen verschiedenen Formen von Diskriminierung im Fußball zu diskutieren und sich mit Menschen auszutauschen, die sich dagegen engagieren,
  • Ratsuchenden anhand von Fallbeispielen in einem Forum konkrete Tipps und Handlungsvorschläge bieten,
  • mehr Menschen zum Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie und für Toleranz, Fairness und Respekt im Fußball ermutigen.

Das Portal will deshalb

  • allen interessierten Nutzern eine Plattform zur Diskussion rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer, sexistischer und homophober Vorfälle und Erscheinungsformen im Fußball bieten,
  • mit Hilfe interaktiver Tools Aktiven und Interessierten die Möglichkeit bieten, sich regional und themenspezifisch zu vernetzen,
  • durch Einbindung Prominenter das Bewusstsein dafür schärfen, wie wichtig die Bekämpfung solcher Diskriminierungsformen ist,
  • Ergebnisse aus dem Online-Projekt später in gedruckter Form verbreiten.

Die Plattform im Netz: <link http: www.fußball-gegen-nazis.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.Fußball-gegen-Nazis.de

Quelle: Amadeu-Antonio-Stiftung

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