Wohlfahrtsverbände zeichnen herausragende journalistische Arbeiten mit dem Deutschen Sozialpreis aus

Die Sieger des Medienpreises der Freien Wohlfahrtspflege für soziale Berichterstattung stehen fest. In diesem Jahr wählte die unabhängige Jury in allen drei Sparten Beiträge, die die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Kindern und Jugendlichen thematisieren.

21.10.2009

Für ihre herausragenden Arbeiten erhalten folgende Journalisten den <link http: www.bagfw.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>Deutschen Sozialpreis 2009:

Sparte Print

Anita Blasberg und Marian Blasberg: "Die verhinderten Retter vom Jugendamt", Die ZEIT Der Bericht beschäftigt sich mit der Situation in deutschen Jugendämtern. Drastische Unterfinanzierungen und Überlastung werden als Ursachen für das Versagen der Behörden beim Schützen von Kindern benannt.

Sparte Hörfunk

Tom Schimmeck: "Koma-Kicks - Erkundungen unter jungen Kampftrinkern", NDR Info Das Feature schildert die Gefahren und Auswirkungen des Alkoholmissbrauchs bei jugendlichen Trinkern. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erzählen von ihren Trinkgewohnheiten und Abhängigkeiten, ihren Träumen, vom Ausnüchtern und vom nächsten Rausch.

Sparte Fernsehen

Simone Grabs: "Moritz: Wäre cool, wenn sie ein Engel wird ...", ZDF, KI.KA Eine Dokumentation in der Reihe "Stark! Kinder erzählen ihre Geschichte" über den Alltag des 14jährigen Moritz, seine intensive Beziehung und das Leben mit seiner todkranken Schwester.

Die Preisträger und ihre Arbeiten werden im Rahmen eines Festaktes dem Publikum ausführlich vorgestellt. Die feierliche Verleihung "Deutscher Sozialpreis 2009" findet am 24. November in Berlin statt. Die Präsidentin der BAGFW, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, überreicht die Auszeichnung und Dotierungen von insgesamt 15.000 Euro. Gastrednerin ist die Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg Dagmar Reim als Vertreterin für den ARD-Vorsitzenden.

Seit 1971 würdigt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) mit dem Deutschen Sozialpreis journalistische Arbeiten in den Sparten Print, Hörfunk und Fernsehen, die sich mit sozialen Themen in der Bundesrepublik Deutschland befassen.

In einem mehrstufigen Auswahlverfahren verständigte sich die Jury aus mehr als 480 qualitativ hochwertigen Einsendungen auf die diesjährigen Preisträger. Die zwölfköpfige Jury aus namhaften Journalisten aller Sparten und Vertretern der Freien Wohlfahrtsverbände war sich einig: "Die ausgezeichneten Arbeiten überzeugen durch ihre hohe gesellschaftliche Relevanz, ihre Eindringlichkeit der Perspektiven und Qualität in der Darstellung. Die Wirkung der Beiträge auf das gesellschaftliche Bewusstsein machen sie zu verdienten Gewinnern des Deutschen Sozialpreises 2009".

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.

Back to Top