Förderinformationen

Kindern und Jugendlichen in der Kommunalpolitik eine Stimme geben

Es ist nicht nur die Spielplatzplanung einer Kommune, zu der Kinder und Jugendliche ihre eigene Meinung haben. Doch wie können ihre Meinungen vor Ort gehört und wie kann ihnen Mitbestimmung eingeräumt werden? Damit es Kommunen möglich ist, Beteiligungsformen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu entwickeln und zu erproben, finanziert das Land Sachsen-Anhalt entsprechende Pilotvorhaben bis zu 90 Prozent. Einsendeschluss ist der 22. Februar 2018.

09.02.2018

„Wir möchten die Beteiligung junger Menschen am  politischen Geschehen in den Landkreisen, Städten und Gemeinden in Sachsen-Anhalt stärken“, sagt Ministerin Petra Grimm-Benne mit Verweis auf die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen.

Das Land Sachsen-Anhalt finanziert entsprechende Pilotvorhaben bis zu 90 Prozent (maximal 21.400 Euro). Förderfähig sind Personal- und Sachkosten, also beispielsweise Honorare, Mietausgaben, Fortbildungen oder Arbeitsmaterialien. Kommunen ist es damit möglich, Beteiligungsformen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu entwickeln und zu erproben. Mädchen und Jungen können beispielsweise über Kinder- und Jugendparlamente zu Fragen des öffentlichen Nahverkehrs oder zu Freizeitangeboten in die Stadtentwicklung eingebunden werden.

Beim Landeszentrum Jugend + Kommune können Kommunen ab sofort an Pilotprojekten mitwirken und ihre Ideen einreichen. Projektvorschläge können noch bis zum 22.02.2018 per Email an  maria.burkhardt@kinderstaerken-ev.de gesendet werden.

Voraussichtlicher Projektbeginn ist der 01.04.2018, Projektende ist der 31.12.2018.  

Hintergrundinformationen

Das Landeszentrum Jugend + Kommune wird vom Land Sachsen-Anhalt gefördert und ist ein Projekt des KinderStärken e.V. Die (de-) zentrale Anlaufstelle hat die Aufgabe, den über 250 Kommunen des Landes Sachsen-Anhalts professionelles Fach- und Methodenwissen zur Verfügung zu stellen, um Kinder und Jugendliche in Entscheidungsprozesse der kommunalen Mitgestaltung einzubinden. Außerdem vermittelt das Landeszentrum regional zwischen Kommunen und dem landesweiten Netzwerk aus Kinder- und Jugendarbeit des KinderStärken e.V., um Hürden abzubauen und wegbereitende Kooperationen aufzubauen.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt vom 05.02.2018

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