Gemeinsame Kinderfilmförderung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Kuratoriums junger deutscher Film

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Kuratorium junger deutscher Film haben in ihrer gemeinsamen Fördersitzung Mittel in Höhe von 579.000 Euro für drei Kinderfilmprojekte, ein Drehbuchprojekt sowie eine Projektentwicklung vergeben.

06.12.2010

Bei den geförderten Filmprojekten handelt es sich um folgende Vorhaben:

Produktionsförderung Kurzfilm:

"Emmas größter Fisch", Hersteller: Blinker Filmproduktion, Köln, Autor und

Regisseur: Bernd Sahling, Fördersumme: 15.000 Euro.

Inhalt: Emma ist elf und lebt am nördlichsten Zipfel Europas in dem abgelegenen Fischerdorf Gjesvær in Norwegen. Ihr Großvater war Fischer, ihr Vater ist Fischer und ihr größter Wunsch ist es, auch in diesem Beruf einer traditionellen Männerdomäne zu arbeiten.

Produktionsförderung Langfilm:

"Himbeeren mit Senf", Hersteller: Heimatfilm, Köln, Autorinnen: Heike Fink, Ruth Olshan, Regisseurin: Ruth Olshan, Fördersumme: 250.000 Euro.

Inhalt: Meeri ist so dermaßen verknallt, dass sie sogar körperlich richtig abhebt. Blöd nur, dass sich auch ihr Vater nach dem Tod der Mutter in eine neue Frau verliebt hat. Das gibt Stress! Eine warmherzig und phantasievoll erzählte Geschichte, in der der Tod seinen Schrecken verliert und selbst flugfähige Mädchen etwas fast Selbstverständliches sind.

"Der Mondmann", Hersteller: Schesch Filmkreation, München, Autor: und Regisseur:

Stephan Schesch, Fördersumme: 250.000 Euro.

Inhalt: In sternenklaren Nächten sehen unbeschwerte Kinderherzen den Mondmann droben am Himmel, wie er in seiner silbernen Kugel über sie wacht. Als eines Nachts ein Komet vorbeisaust, packt ihn der Mondmann bei seinem feurigen Schweif und rast in Richtung Erde.

Drehbuch:

"Muscha", Autoren: Bernd Sahling, Helmut Dziuba nach Motiven des gleichnamigen Romans von Anja Tuckermann, Fördersumme: 30.000 Euro

Inhalt: Was bedeutet es, anders zu sein? Die bewegende Geschichte von Josefs Kinderschicksal in der Nazizeit.

Projektentwicklung:

"Ricky der Große", Hersteller: Jost Hering Filmproduktion, Berlin, Autor: Hannes Klug, Regie: Kai S. Pieck, Berlin, Fördersumme: 34.000 .

Inhalt: Der kleine Ricky wäre gerne wie die Großen - vor allem wie sein Bruder Micha. Erst als er schmerzhaft lernt, dass Kraft nicht alles ist, wächst er zu innerer Größe und findet seinen eigenen Weg.

Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgte auf Vorschlag der gemeinsamen Jury des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Kuratoriums junger deutscher Film für Kinderfilmförderung mit den Mitgliedern:

Christina Bentlage, Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Anja Dörken, Medienboard Berlin/ Brandenburg, Potsdam, Horst Peter Koll, Chefredakteur "Film-Dienst", Bonn Nikolaus Prediger, FilmFernsehFonds Bayern, München, Katharina Reschke, Drehbuchautorin, Berlin Manfred Schmidt, Mitteldeutsche Medienförderung, Leipzig, Christel Strobel, Kinder- und Jugendfilm Korrespondenz, München.

Die Jury traf die Auswahl aus 11 Kinderfilmprojekten sowie 24 Drehbuchprojekten und Projektentwicklungen, die zum 8. September 2010 eingereicht worden waren.

Nächster Termin zur Einreichung für Kinderfilmprojekte ist der 24. Februar 2011. 

Die Richtlinie und das Antragsformular sind im Internet zu finden unter: http://www.kulturstaatsminister.de

Quelle: PM Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 06.12.2010

Back to Top