Europa
Arbeitsministerin Malu Dreyer: Rhein-Lahn-Kreis profitiert vom Europäischen Sozialfonds
„Die Menschen in Rheinland-Pfalz profitieren von der Europäischen Union in vielfältiger Weise. Ganz konkret, in Euro und Cent nachrechenbar, geschieht das zum Beispiel dort, wo Projekte im Land aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert werden.“ Das erklärte Arbeitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz.
06.08.2010
„Der Europäische Sozialfonds leistet einen entscheidenden Beitrag zum sozialen Zusammenhalt im Land. Die Landesregierung arbeitet gemeinsam mit dem Europäischen Sozialfonds daran, den Menschen durch aktive Arbeitsmarktpolitik Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Berufsaussichten zu bieten“, erläuterte Dreyer die Bedeutung des ESF für das Land. Im Mittelpunkt stehe dabei die Qualifizierung von Menschen, um ihnen den Einstieg oder auch die Rückkehr ins Arbeitsleben zu ermöglichen. Der ESF fördere aber auch Projekte zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, zur Erweiterung des Ausbildungsangebotes und für eine verbesserte Funktionsweise des Arbeitsmarktes.
Insgesamt profitierten zurzeit mehr als 36.000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer in mehr als 300 Projekten von der Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds. Dabei setze die Landesregierung rund 18 Millionen Euro aus dem ESF ein. Malu Dreyer: „Nach den Sommerferien werden jedoch noch weitere Projekte an den Start gehen. Diese richten sich gezielt an alleinerziehende Frauen und Männer.“
Der Europäische Sozialfonds fördert auch Projekte im Rhein-Lahn-Kreis. Eines dieser Projekte ist das Qualifizierungs- und Lebenskompetenztraining „Fit für‚Äòs Leben“ für junge Arbeitsuchende des Jugendhauses Hahnenmühle in Nastätten. Das Projekt richtet sich an junge arbeitsuchende Männer zwischen 18 und 25 Jahren und verbindet praktische Qualifizierung in gemeinnützigen Projekten mit sozialpädagogischer Beratung. Viele der am Projekt teilnehmenden Jugendlichen sind langzeitarbeitslos und leiden unter komplexen Problemlagen wie zum Beispiel mangelndes Selbstbewusstsein, Gewaltbereitschaft und Gewalterfahrung. In einem wöchentlich stattfindenden Sozialkompetenztraining lernen die Jugendlichen Konfliktlösungsstrategien und werden für das Thema Suchtprävention sensibilisiert. Die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen wie Selbstvertrauen, Eigenverantwortung und Teamfähigkeit, die Qualifizierung in fach- und handwerklichen Bereichen und Unterstützung bei der Berufsorientierung haben die langfristige Vermittlung in den Arbeitsmarkt zum Ziel. Die Landesregierung fördert das Projekt „Fit für“s Leben“ mit rund 274.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Der Europäische Sozialfonds ist das wichtigste arbeitsmarktpolitische Instrument der Europäischen Union. In der Förderperiode 2007-2013 erhält Rheinland-Pfalz insgesamt 114 Millionen Euro aus dem ESF.
Weitere Informationen gibt es unter: http://masgff.rlp.de/aktuelles/presse/einzelansicht/archive/2010/august/article/dreyer-rhein-lahn-kreis-profitiert-vom-europaeischen-sozialfonds/
Herausgeber: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz
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