Förderung der Erziehung in der Familie

Schreibabys: Bayernweites Beratungsangebot hilft Eltern

An 46 Standorten in Bayern wird Eltern von Schreibabys in Erziehungsberatungsstellen, Familienbildungsstätten und Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen Rat und Hilfe von 95 speziell fortgebildeten Fachkräften angeboten.

20.11.2014

Wenn Säuglinge ohne erkennbaren Grund stundenlang schreien und sich nicht beruhigen lassen, sind die Eltern oft verunsichert, erschöpft und verzweifelt. Bei den sogenannten Schreibabys handelt es sich keineswegs um Einzelfälle: Bis zu 25 Prozent aller gesunden Säuglinge schreien zeitweise besonders lange und oft.

Bayerns Familienministerin Emilia Müller rät betroffenen Eltern, professionelle Unterstützung wahrzunehmen: "Wir lassen Eltern mit Schreibabys nicht alleine, sondern helfen ihnen mit einem speziellen, bayernweiten Beratungsangebot. Dabei lernen Eltern, die schwierige Alltagssituation zu begreifen, eigene Lösungsansätze zu entwickeln und Konfliktsituationen selbständig zu meistern", so Müller.

An 46 Standorten in Bayern wird Eltern von Schreibabys in Erziehungsberatungsstellen, Familienbildungsstätten und Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen Rat und Hilfe von 95 speziell fortgebildeten Fachkräften angeboten. "Für den Aufbau des Beratungsangebotes hat das Sozialministerium eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Um die Qualität des Beratungsangebotes dauerhaft zu sichern, fördern wir zudem jährlich wechselnd einen Fortbildungs- und einen Fachtag", so die Ministerin abschließend.

Die Schreibaby-Beratungsstellen ergänzen die Arbeit von Schreibabyambulanzen und Frühförderstellen für Kinder mit drohender Behinderung oder Behinderung. Weitere Informationen über ein Beratungsangebot in der Nähe erhalten Eltern auf der Internetseite <link http: www.familienbildung.bayern.de external-link-new-window zur familienbildung in>www.familienbildung.bayern.de oder beim örtlichen Jugendamt.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration vom 16.11.2014

Redaktion: Kerstin Boller

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