Förderung der Erziehung in der Familie
Programm „Lichtpunkte“ wird auf das ganze Land Rheinland-Pfalz ausgedehnt
Das Programm „Lichtpunkte“ zur Stärkung der Familienkompetenz von sozial und wirtschaftlich benachteiligten Eltern wird in diesem Jahr auf ganz Rheinland-Pfalz ausgedehnt.
28.01.2013
Das hat Familienministerin Irene Alt jetzt bekannt gegeben. Alt: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir nach den Erfolgen der beiden letzten Jahre in Kooperation mit der RWE Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung dieses Projekt ausweiten können. Dabei soll der Blick erweitert werden auf alle Familienkonstellationen und Familiensituationen. Wir wollen damit der Vielfalt der Familien Rechnung tragen.“
„Unser ehrgeiziges Ziel heißt: von sechs auf 100 Standorte“, so Dr. Stephan Muschick, Geschäftsführer der RWE Stiftung. „Wir erweitern den bisherigen Ansatz, weil wir möglichst viele Familien erreichen und den Zugang zu einem breiten Bildungs- und Unterstützungsangebot ermöglichen wollen.“
Die Inhalte des Programms „Lichtpunkte“ werden in Zukunft im Rahmen von Regionalkonferenzen den Familieneinrichtungen im Land vorgestellt, um sie so in die Fläche zu tragen. Das Land fördert diesen Prozess in diesem Jahr mit 46.000 Euro. Weitere Mittel steuert die RWE Stiftung bei.
„Unabhängig von Einkommen oder Milieu sind Eltern immer die wichtigsten Bildungsbegleiter ihrer Kinder. Um wirklich alle Eltern zu erreichen, konnten wir in den letzten beiden Jahren wirkungsvolle Ansätze in Rheinland-Pfalz entwickeln.
Wir freuen uns, diese positiven Praxiserfahrungen nun in die Fläche zu tragen“, betonte Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.
Für das Familienministerium in Mainz bietet die Ausweitung des Programms eine gute Möglichkeit, seine Ansätze zur Familienbildung, früher Förderung, Chancengerechtigkeit und Vielfalt praxisnah zu stärken. Bei der Umsetzung sollen Synergieeffekte genutzt werden, die sich durch das Zusammenspiel mit anderen Programmen und durch die Mitwirkung der verschiedensten Akteure der Jugend- und Familienhilfe ergeben.
Quelle: Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz vom 28.01.2013
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