Förderung der Erziehung in der Familie

PEKiP-Standards für die Eltern-Kind-Gruppenarbeit ergänzt

Das Prager-Eltern-Kind-Programm, kurz PEKiP, bietet mit seinem pädagogischen Gruppenarbeitskonzept Standards für die Eltern-Kind-Gruppenarbeit. Diese berücksichtigen jetzt auch explizit die Werte der UN-Kinderrechtskonvention.

25.11.2014

Die PEKiP®-Standards werden um folgenden Punkt ergänzt: In der werteorientierten Grundhaltung der PEKiP-Gruppenarbeit wird die UN-Kinderrechtskonvention geachtet. Die Grundrechte, die in der Kinderrechtskonvention verankert sind, decken sich mit der Haltung, die in der Gruppenarbeit vermittelt wird. Darüberhinaus formulieren die Kinderrechte zum Beispiel explizit den Schutz vor Gewalt, aber auch den Schutz der Privatsphäre. Die Kinderrechte gelten von Geburt an.

Die Standards für die PEKiP-Gruppenarbeit:

  • Eine PEKiP®-Gruppe besteht aus 6-8 Erwachsenen und deren möglichst gleichaltrigen Babys.
  • Sie beginnt ab der 4.-6. Lebenswoche der Babys, auch ein Start mit älteren Babys ist denkbar.
  • Die Entwicklungsbegleitung erstreckt sich über das erste Lebensjahr.
  • Die Treffen finden einmal in der Woche für 90 Minuten vor- oder nachmittags statt, wobei das An- und Ausziehen der Babys Teil des Gruppentreffens ist.
  • Die Babys sind während der Spielzeit nackt.
  • Die Gruppenarbeit wird in einem genügend großen, warmen, sauberen Raum durchgeführt.
  • Die PEKiP®-Anregungen stehen im Mittelpunkt der Gruppenarbeit. Sie ermöglichen eine entwicklungsadäquate Begleitung der Kinder und handlungsorientierte und situationsbezogene Bildungsarbeit mit den Erwachsenen.
  • Als Demonstrationsmittel wird eine Puppe eingesetzt.
  • Eine PEKiP®-Gruppe wird von einer PEKiP®-GruppenleiterIn mit PEKiP®-Zertifikat durchgeführt.
  • In der werteorientierten Grundhaltung der PEKiP-Gruppenarbeit wird die UN-Kinderrechtskonvention geachtet.

Weitere Informationen sind unter www.pekip.de zu finden.

Redaktion: Anna Staab

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