Förderung der Erziehung in der Familie

Häuser der Familie: Zeitinseln für Familien in Rheinland-Pfalz

Die Frage, wie im Zusammenwirken von Familien, Staat, Wirtschaft und Gesellschaft mehr Zeit für Familien realisiert werden kann, stand im Mittelpunkt der Landeskonferenz der Häuser der Familie, die gestern, am 22. Oktober, im Schloss Waldthausen bei Mainz stattgefunden hat.

23.10.2012

Neben Geld und einer guten Infrastruktur ist es vor allem auch Zeit, die für ein gelungenes Familienleben entscheidend ist. „Freie Zeiten zu schaffen, damit neben dem Beruf auch ein gutes Familienleben möglich ist, stellt große Anforderungen an verlässliche Unterstützungsangebote durch Kommunen oder Arbeitgeber, aber auch an Dienstleister vor Ort. Denn oft findet Familienleben im Spagat statt zwischen Schule, Kindertagesstätte, Beruf, öffentlichen Dienstleistern und Familie. Dass dieser Spagat gelingt, ist dabei oft alleinige Aufgabe der Familie. Das kann so nicht sein! Wenn wir Familien fördern wollen, kommen wir an dem Thema Zeit für Familien nicht vorbei“, erklärt Familienministerin Irene Alt vor Beginn der Konferenz.

Häuser der Familien seien Zeitinseln für Familien, führt Ministerin Alt aus. Familien können sich hier treffen, ausspannen, anregende Angebote und notwendige Informationen erhalten. Sie können Zeit mit ihren Kindern verbringen, aber auch Beratung und Unterstützung in unterschiedlichen Lebenslagen erhalten. Häuser der Familien sind auch ein Ort der interkulturellen Begegnung und der Integration. Ein zentrales Ziel sei, so die Ministerin, Familien bei der Entwicklung und Gestaltung der Angebote zu beteiligen und sie unbürokratisch in unterschiedlichen Lebenslagen zu unterstützen. „Familien wissen am besten, was sie zu welchem Zeitpunkt brauchen. Häuser der Familien greifen diese Bedürfnisse mit den Familien auf und machen sie über ihre Arbeit deutlich. Daher sind diese Einrichtungen gute Impulsgeber für die Landespolitik wenn es darum geht, familiengerechte Rahmenbedingungen zu schaffen und Kinder zu fördern.“

Weitere Informationen unter: <link http: www.vivafamilia.de>www.vivafamilia.de/34.html

Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz vom 22.10.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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