Förderung der Erziehung in der Familie

Datenreport Frühe Hilfen 2015 erschienen

Warum nehmen einige Familien Angebote der Frühen Hilfen an, andere jedoch nicht? Welche Familien profitieren besonders und wo besteht Handlungsbedarf? Antworten auf diese Fragen liefert der Datenreport Frühe Hilfen 2015, der vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in Kooperation mit der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik an der Technischen Universität Dortmund herausgegeben wurde.

11.01.2016

So ist eines der Ergebnisse, dass die Inanspruchnahme von Frühen Hilfen und anderen Unterstützungsleistungen für Familien mit Kleinkindern nach Bildungsgrad stark variiert. Mit zunehmender Bildung nimmt die Inanspruchnahme von Geburtsvorbereitungskursen, Hebammenhilfe, Familien- und Stadtteilzentren und Eltern-Kind-Gruppen zu. Andere Angebote, die eher bei spezifischen Problemen relevant werden, wie Schwangerschaftsberatung, Familien- und Erziehungsberatungsstellen oder Familienhebammen, werden häufiger von bildungsbenachteiligten Familien in Anspruch genommen.  

Der Datenreport präsentiert Daten, Analysen und Ausblicke aus überregionalen Studien zur aktuellen Entwicklung und Ausgestaltung von Frühen Hilfen in Deutschland. Unter anderem werden Ergebnisse aus der Kommunalbefragung des NZFH vorgestellt, die durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen angestoßen wurde. Demnach zeigt sich, dass der Aufbau von Netzwerken Frühe Hilfen nahezu abgeschlossen ist. In fast 100 Prozent der befragten Kommunen existieren eines oder mehrere Netzwerke Frühe Hilfen, womit gute strukturelle Voraussetzungen für den Erfolg Früher Hilfen geschaffen wurden.

Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe mit dem Gesundheitswesen im Bereich Frühe Hilfen sowie der Schnittstelle zu den Hilfen zur Erziehung und zum intervenierenden Kinderschutz.

Der Datenreport Frühe Hilfen 2015 steht zum Download unter <link http: www.fruehehilfen.de external-link-new-window>www.fruehehilfen.de und kann dort unter der Bestellnummer 16000302 oder per E-Mail an <link mail window for sending>order@bzga.de kostenfrei angefordert werden.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 08.01.2016.

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