EU-Jugendstrategie

hochINKLUSIV - Mittendrin statt außen vor: Strukturierter Dialog zur Inklusion junger Menschen geht in die 2. Runde

Nachdem es in der 1. Runde vor allem um Herausforderungen und Schwierigkeiten ging, machen wir uns jetzt auf die Suche nach Lösungen. Gefragt sind Vorschläge und Meinungen junger Menschen dazu, wie Jugendliche, die von gesellschaftlicher Ausgrenzung betroffen oder bedroht sind, ganz konkret unterstützt werden können. Die zentrale Frage lautet: Wie müssen gute Unterstützungsangebote aussehen, damit alle jungen Menschen gleichberechtigt an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilhaben können?

05.05.2013

Bis zum 3. Juli 2013 haben interessierte Jugendliche Zeit, sich alleine, in der Gruppe, Klasse, im Freundekreis oder im Dialog mit politisch Verantwortlichen und Expert_innen mit den Fragen unter dem Motto „hochINKLUSIV – Mittendrin statt außen vor“ auseinanderzusetzen und Antworten, Vorschläge und Positionen dazu zu entwicklen.
 
Die 2. Beteiligungsrunde im Rahmen des Strukturierter Dialog zur Inklusion junger Menschen konzentriert sich auf „Starkmacher“, also Bildungs- und Förderangebote, insbesondere auch für Schul- und Ausbildungsabbrecher_innen und den Zugang zu sozialen Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Eine letzte Frage beschäftigt sich mit der Rolle, die Jugendverbände und andere Organisationen bei der Inklusion junger Menschen einnehmen können.

››› Weitere Infos zur Beteiligungsrunde und dem Thema
››› Infopaket zur 2. Beteiligungsrunde (pdf-Datei)


In einer 2. Phase (15. – 29. Juli) sind dann alle Teilnehmenden eingeladen, die Beiträge zu bewerten. Welche Punkte sind aus Sicht der Jugendlichen für die weitere politische Diskussion besonders wichtig? Das Ergebnis der Abstimmung entscheidet, welche Beiträge in die Zusammenfassung kommen und welche nicht.

Das Online-Verfahren ermöglicht es, die Beiträge in einem möglichst transparenten Verfahren zusammenzutragen und zu bündeln. Mitmachen können Einzelpersonen oder Gruppen, egal ob als Verband, loser Zusammenschluss oder Schulklasse.

Die Koordinierungsstelle für den Strukturierten Dialog fasst die Beiträge dann zusammen und sorgt dafür, dass sie in die Diskussionen und Debatten über die Weiterentwicklung der Jugendpolitik im Bereich „Inklusion“ auf Bundes- und EU-Ebene einfließen und die Teilnehmer_innen auch Feedback von politischen Entscheidungsträger_innen und Fachleuten dazu erhalten.

So geht’s weiter

Die Ergebnisse aus Deutschland werden im September 2013 zusammen mit den Vorschlägen junger Menschen aus anderen EU-Länder auf einer EU-Jugendkonferenz in Litauen diskutiert.

Jugend- und Ministeriumsvertreter_innen erarbeiten dort gemeinsam Schlussfolgerungen, die dann in die politischen Diskussionen in der EU und den Mitgliedstaaten eingebracht werden. So werden sich u.a. die EU-Jugendminister_innen und die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie damit beschäftigen.

Gleichzeitig bilden die Schlussfolgerungen der EU-Jugendkonferenz den Ausgangspunkt für die 3. Runde des Strukturierten Dialog zur Inklusion junger Menschen im Herbst 2013. Dann seid ihr wieder gefragt! Dann geht es darum, abschließende Empfehlungen zu formulieren.

››› Mehr über den Prozess erfahren

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