AGJ-Mitglieder auf dem 15. DJHT: AWO

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Spitzenverband

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO), gegründet 1919 in Zeiten großer Nachkriegsnot, gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland und damit zum Kern des Sozialwesens in Deutschland. In der AWO haben sich Frauen und Männer als Mitglieder und als ehren- und hauptamtlich Tätige zusammengefunden, um in der Gesellschaft bei der Bewältigung sozialer Probleme und Aufgaben mitzuwirken. Das Besondere der Arbeiterwohlfahrt war von Anfang an, dass sie ihr soziales Engagement nicht nur auf die tätige Soziale Arbeit beschränkte, sondern diese Aktivitäten immer auch im Kontext der Verwirklichung eines demokratischen, sozialen Rechtsstaates sah. Dieses sozialpolitische Grundverständnis gilt noch heute und ist für die Mitglieder ein wichtiges Motiv, mit dabei zu sein und die Gesellschaft mitgestalten zu können. Die Arbeiterwohlfahrt legt großen Wert darauf, sich sichtbar für alle Bürgerinnen und Bürger zu öffnen und unabhängig von Konfession, Geschlecht, Weltanschauung oder Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gruppierung für sie da zu sein.

Die AWO auf der Fachmesse des 15. DJHT

„Vielfalt leben“ ist ein Leitmotiv, vor dessen Hintergrund die Mitarbeiter/innen des AWO Bundesverbandes in Kooperation verschiedenen AWO-Gliederungen auf dem Messestand ihre Themen dem Fachpublikum präsentieren. Neben Kita, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Schulsozialarbeit, Jugendberufshilfe und den Fanprojekten sind das der Internationale Jugend- und Fachkräfteaustausch sowie die Freiwilligen- und Jugendmigrationsdienste. Auch die Akademie, das Büro Leichte Sprache und die Projekte „Elternchance ist Kinderchance“ und „InDuBi – Inklusion durch Bildung“ sind auf dem Stand vertreten.

Der AWO liegt es Herzen, mit den Gästen des Messestandes in den Austausch zu kommen. Dafür sind zahlreiche Standaktionen geplant. Neben einem Theaterstück eines gehörlosen Künstlers des Vereins „unerhört e.V.“ zeigt u.a. AWO Hessen Süd in einer Diashow die Arbeit mit „UMFs“ – Unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Es finden interkulturelle Übungen statt; der JMD – Jugendmigrationsdienst Bergen präsentiert sich mit seinem Integrationsprojekt Zirkus „Zimpanelli“; das Projekt „Elternchance ist Kinderchance“ ist mit einem Forumtheater dabei; die AWO in Berlin Süd-Ost (Neukölln) zeigt eine russische Folkloretanzgruppe; und nicht zuletzt macht das Projekt InduBi die Übung „Ein Schritt vor“ mit den Besuchern des Standes. Die Familiengruppe „Mara“ stellt sich vor und auf dem Podium finden Gespräche mit Fachvertreter/innen zu den Themen Partizipation in der Jugendberufshilfe und Schulsozialarbeit statt. Es werden die Ergebnisse und Erfahrungen der Kampagne „Inklusion – Schule für alle“ des Landes Brandenburg vorgestellt. Ein weiterer Punkt wird die Präsentation der Gewinner-Beiträge des Wettbewerbes „Im Leben Fahrt aufnehmen“ zu 50 Jahre FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) sein.

Der AWO Bundesverband belässt es nicht bei der Präsentation von interessanten Projekten. Schon im Vorfeld des 15. DJHT wurde mit jugendlichen Graffiti-Künstler am AWO-Familientag die Gestaltung der Messewand vorgenommen. Der barrierefreien Stand entspricht der inklusiven Gesamtdarstellung der AWO: Arbeiterwohlfahrt ist vielfältig in seiner professionellen und ehrenamtlichen Ausrichtung.

Weitere Informationen zum Aussteller:<link http: www.awo.org external-link-new-window external link in new> www.awo.org   

Weitere Informationen zum 15. DJHT: <link>www.jugendhilfeportal.de/djht oder <link http: www.jugendhilfetag.de>www.jugendhilfetag.de

Redaktion: Nadine Paffhausen