17. DJHT
„Räume und Beteiligung für alle" in Europa
Wie kann die Beteiligung junger Menschen gelingen und welche Herausforderungen gibt es dabei in Europa? In dem Workshop des Deutschen Bundesjugendringes (DBJR) beim 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) ging es um die Umsetzung des Europäischen Jugendziels #9 „Räume und Beteiligung für alle“.
08.06.2021
Mit dem Beginn der Trio-Ratspräsidentschaft von Deutschland, Portugal und Slowenien hat am 01. Juli 2020 der 8. Zyklus des EU-Jugenddialogs begonnen. Überall in der Europäischen Union steht dabei das Youth Goal #9 „Räume und Beteiligung für alle“ im Fokus. Ziel ist es, das Youth Goal zu erreichen und so Youth Goals zu Youth Actions zu machen.
In dem Workshop im Rahmen des 17. DJHT zum EU-Jugenddialog, dem Jugendbeteiligungsinstrument der EU zur Umsetzung der Europäischen Jugendstrategie, gingen die Teilnehmer/-innen der Frage nach, wie das Ziel „Räume und Beteiligung für alle“ erreicht werden kann. Gemeinsam mit Gästen der nationalen Jugendringe aus Portugal und Slowenien und mit unserer stellvertretenden Vorsitzenden Alma Kleen wurde unter der Leitung eines Mitglieds der Nationalen Arbeitsgruppe ein europäischer Blick auf den die Umsetzung des EU-Jugenddialogs und die damit verbundenen Herausforderungen gerichtet.
Jugendlichen auf Augenhöhe begegnen
Debattiert wurde, wie junge Menschen in ihrem Land in den EU-Jugenddialog eingebunden sind und welche Erfolgsgeschichten es bei der Umsetzung des EU-Jugenddialogs in den Mitgliedstaaten bisher gibt. Im Austausch wurde deutlich, dass die Herausforderungen sich im Feld der Jugendbeteiligung ähneln – egal ob in Portugal, Slowenien oder Deutschland. So müssten etwa noch mehr junge Menschen erreicht werden, die noch nie etwas vom EU-Jugenddialog gehört haben.
Gemeinsam mit den Teilnehmer/-innen des Fachtags wurden praktische Lösungsideen erarbeitet und anschließend diskutiert. Zentrale Forderung war, dass junge Menschen bei Entscheidungsprozessen stärker berücksichtigt werden müssten. Politisch Verantwortliche sollten dabei Jugendlichen auf Augenhöhe begegnen. Außerdem brauche es mehr Angebote für junge Menschen, um digitale Kompetenzen zu erwerben.
Jugendbudgets in kommunalen Haushalten
Darüber hinaus könnten Jugendbudgets in kommunale Haushalte eingebaut werden, um jugendspezifische Ausgaben zu ermöglichen und zu gewährleisten. Zudem müssten Beteiligungsprogramme und -projekte für Kinder und Jugendliche so gestaltet sein, dass sie junge Menschen befähigen, selbst Aktivitäten durchzuführen. Sie sollten die Möglichkeit haben, Partner/-innen statt bloßer Nutzer/-innen zu sein.
Quelle: Deutscher Bundesjugendring
Termine zum Thema
Materialien zum Thema
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Broschüre
Mitsprechen, mitbestimmen, mitgestalten – Praxiswissen zu Beteiligung in der Heimerziehung (SOS kompakt, Ausgabe 8)
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Bericht / Dokumentation
Videos mit Vorträgen zur Thematik "Digitalisierung und Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe"
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Expertise / Gutachten
Rechtsgutachten des DIJuF: "Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe"
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Anleitung / Arbeitshilfe
Spielerisch beteiligen! Interaktionsmethoden für einen partizipativen und inklusiven KiTa-Alltag
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Anleitung / Arbeitshilfe
Gemeinsam entscheiden. Gemeinsam gestalten.
Projekte zum Thema
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Triple P Deutschland
ERASMUS+ PECE
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Cluster Projekte GmbH
Modellprojekt DiKon – Digital in Kontakt sein mit jungen Menschen
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Museum für Islamische Kunst / Staatliche Museen zu Berlin
Bildungsprojekt „Gemeinsame Verantwortung – Gemeinsame Zukunft“
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Unser Europa, unsere Zukunft
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Fussverkehr Schweiz
Bewegen, begegnen, beleben in Quartieren von Bern und Zürich
Institutionen zum Thema
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Oberste Landesjugendbehörde
Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Mansfeld-Löbbecke-Stiftung
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Landesinstitut
Landeszentrum Jugend + Kommune
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Kindernest Buschmühle gUG (haftungsbeschränkt)
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Sonstige
Jugend-Literatur-Werkstatt Graz