Kinder- und Jugendhilfetag

Die Halle der Jugendverbände auf dem 15. DJHT

Die Jugendverbände und Jugendringe gestalten beim 15. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag eine eigene Halle. Die Mitglieder des Deutschen Bundesjugendrings zeigen die Vielfalt ihrer Arbeit an 25 Ständen und mit rund 25 Veranstaltungen.

02.06.2014

Besucher/innen können am Kunstfeuer in der Pfadfinderjurte auf Rasen sitzen, an einem Bouldertisch klettern, Kickern, Mini-Tischtennis spielen und beim Naturschutz Hand anlegen. Sie können Blasinstrumente ausprobieren, Kurzfilme gucken, Popcorn essen und bei einem Kaffee oder Tee eine Denkpause einlegen. Die Mitglieder des Deutschen Bundesjugendrings zeigen die Vielfalt der Arbeit in Jugendverbänden und Jugendringen an 25 Ständen. Neben den Dingen zum Ausprobieren geht es um Jugendpolitik, um Beteiligung, um Migration, politische Bildung, Europa und andere Themen, die Kinder und Jugendliche in den Verbänden zum Engagement bewegen. Gemeinsam mit dem DBJR und seinen Mitgliedern präsentiert sich auch die Deutsche Sportjugend in Halle 7.2a.

Am Stand des Deutschen Bundesjugendrings gibt es regelmäßig Beratung zur Juleica. Außerdem ist das Recht zur Förderung der Jugendverbände Thema. Die Beteiligungsprojekte „Ichmache>Politik“ und „Strukturierter Dialog“ stellen Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Das Projekt „Jugendgruppe erleben“ hat Multiplikator/innen zu Workshops eingeladen. Und auch Politiker/innen kommen zu Sofagesprächen in die „Halle der Jugendverbände“.

Der DBJR in Fachforen auf dem 15. DJHT

Mit rund 25 Fachforen und Workshops setzen die Jugendverbände und Jugendringe beim 15. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag jugendpolitische Akzente.

ePartizipation in der Jugendarbeit

Der DBJR zeigt im Fachforum „ePartizipation in der Jugendarbeit“ mit dem ePartool ein konkretes Werkzeug zur Beteiligung. Dr. Ulrike Wagner vom JFF-Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis skizziert die Bedeutung der Beteiligung. Anschließend wird in Kleingruppen mit Hilfe des ePartool debattiert und votiert. Das Fachforum beginnt am 4. Juni um 9.30 Uhr im Saal New York 1 (Halle 7.1a).

Rechtsanspruch auf Jugendförderung

Im Auftrag des DBJR hat Professor Dr. Dr. h.c. Reinhard Wiesner mit Kollegen ein Rechtsgutachten verfasst. Dessen Fazit: Die eigenverantwortliche Tätigkeit der Jugendverbände ist zu fördern. In der Realität wird die Jugendförderung aber seit Jahren in Frage gestellt. An Beispielen diskutiert der Autor des Gutachtens mit Expert/innen aus der Praxis, welche juristischen Möglichkeiten es gibt, die Förderung einzuklagen. Das Fachforum ist am 4. Juni um 17 Uhr im Raum Paris (Halle 7.1c).

Der Strukturierte Dialog wirkt, und wie!?

Wer politisch mitmischen will, braucht Mittel und Wege, um für Vorschläge und Forderungen Gehör und Unterstützung zu finden. Der Strukturierte Dialog bietet im Bereich der europäischen Jugendpolitik dazu eine Plattform. Das Fachforum „Der Strukturierte Dialog wirkt, und wie!?“ beschäftigt sich mit den Chancen und Problemen dieser Art der Jugendbeteiligung. Es beginnt am 5. Juni um 11.30 Uhr im Raum New York 1 (Halle 7.1a).

Beratung am Stand des DBJR

Juleica

Die Juleica ist seit vielen Jahren ein Erfolgsmodell. Grundlage für die Juleica sind Schulungen für Gruppenleiter/innen, die nach bundesweit einheitlichen Qualitätskriterien angeboten werden. Fragen rund um die Juleica werden täglich am Stand des Deutschen Bundesjugendrings beantwortet: Am 3. Juni zwischen 15 und 16 Uhr, am 4. Juni zwischen 11 und 12 Uhr sowie zwischen 15 und 16 Uhr, am 5. Juni von 10 bis 11 Uhr.

Rechtsgutachten „Jugendverbände sind zu fördern“

Das Rechtsgutachten „Jugendverbände sind zu fördern“ des DBJR sowie die entsprechende Arbeitshilfe stellen klar, dass die Förderung der Jugendverbände in Kommunen, Ländern und im Bund keine freiwillige Leistung ist. Jugendverbände haben einen rechtlichen Anspruch auf die Förderung. Wie der letztlich auch einzuklagen ist und welche Möglichkeiten das geltende Recht bietet, zeigen wir nicht nur in einem Fachforum am 4. Juni um 17 Uhr im Raum Paris (Halle 7.1c) auf. Am Stand des DBJR in Halle 7.2a gibt es eine Beratung zu Rechtsansprüchen. Die Zeiten sind am Stand ausgehängt.

Jugendbeteiligung

Wie können junge Menschen wirkungsvoll beteiligt werden? Und welche Werkzeuge gibt es? Antworten auf diese und andere Fragen rund um das Thema Jugendbeteiligung gibt es am 4. Juni am Stand des DBJR in Halle 7.2a zwischen 16 und 17 Uhr. Vorgestellt wird auch das ePartool, das der DBJR im Rahmen der Projekte „Ichmache>Politik“ und „Strukturierter Dialog“ entwickelt hat.

Quelle: Deutscher Bundesjugendring

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