Verband / Interessenvertretung

Verband für Interkulturelle Arbeit - VIA e.V.

VIA

Strukturebene: Bund

Der Verband für Interkulturelle Arbeit - VIA e.V. (früher: Verband der Initiativgruppen in der Ausländerarbeit - VIA e.V.) ist im Jahre 1979 gegründet worden. Er ist ein gemeinnütziger, konfessions- und parteiunabhängiger Verband, in dem Deutsche und Ausländer gemeinsam für eine multikulturelle Gesellschaft, für die volle Gleichstellung und gegen Fremdenfeindlichkeit und rassistische Tendenzen eintreten.

Seinem Selbstverständnis nach ist seine Arbeit weder karitative Betreuungsarbeit noch reine Selbstorganisation von Ausländern. Der Verband versteht sich als politisches Sprachrohr und Interessenvertretung seiner über 100 Vollmitglieder (freie Gruppen, Vereine und Initiativen). Darüber hinaus gehören ihm mehr als 180 Fördermitglieder (Einzelpersonen) an.

VIA bezieht grundsätzlich Stellung zu den Themen Migration, Multikulturelle Gesellschaft, Einbürgerung und doppelte Staatsbürgerschaft, politische Partizipation, Ausländerbeiräte, Rassismus, Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, ausländische Jugendliche, Studenten, Frauen und Mädchen und stellt dazu konkrete Einzelforderungen auf. Seine jugendpolitischen Forderungen verfolgen das Ziel einer multikulturellen Erziehung der ausländischen Jugendlichen, die sie in die Lage versetzen soll, sowohl die eigene Kultur zu bewahren als sich auch in der anderen Kultur zurechtzufinden.

Auf lokaler Ebene, auf Länder- und Bundesebene veranstaltet der Verband Tagungen und Seminare zu aktuellen Problemen und zu Hintergrundfragen aus dem Bereich der Ausländerarbeit und angrenzenden Themen.
Interkulturelle Arbeit