Profession & Strukturen

Das Projekt „Jugendhilfe und sozialer Wandel“ hat eine kurze Online-Erhebung bei allen Jugendämtern Deutschlands durchgeführt, die einen empirischen Überblick über die Herausforderungen der kommunalen Kinder- und Jugendhilfe in der aktuellen Krise geben soll. Die Umfrage bezieht sich größtenteils auf den (A)SD und die Hilfen zur Erziehung. Der Ergebnisbericht steht als Download zur Verfügung.

Der AFET hat gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Florian Hinken von der Evangelischen Hochschule Berlin eine Online-Befragung durchgeführt, in der die Zusammenarbeit zwischen den Jugendämtern und den freien Jugendhilfeträgern untersucht wurden. Die Ergebnisse wurden in den Dialog Erziehungshilfe Ausgaben 3 sowie 4/2020 veröffentlicht.

Die IUBH Internationale Hochschule und der Evangelische Erziehungsverband e.V. haben eine Online-Befragung zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Arbeiten in der Kinder- und Jugendhilfe mit den Themenschwerpunkten Führung, Mitarbeiter/-innen-Gesundheit und Digitalisierung gestartet. Erste Ergebnisse liegen vor.

Das Projekt Kinderschutz in Zeiten von Corona (KiZCo) untersucht die Ausgestaltung der Kinderschutzpraxis vor dem Hintergrund der Corona Pandemie. Anhand von leitfadengestützen Telefoninterviews mit ASD-Gruppenleitungen aus Jugendämtern werden Veränderungen, Herausforderungen und Lösungsstrategien in der Kinderschutzpraxis abgefragt.

Das Netzwerk für die forschungsbasierte Analyse der Europäischen Jugendprogramme (RAY Network for the Research-based Analysis of European Youth Programmes) hat eine Umfrage zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Jugendarbeit in Europa durchgeführt. Erste Ergebnisse sind nun verfügbar.
 

Im Rahmen eines Praxisseminars an der HAW Hamburg haben Studierende die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die offene Kinder- und Jugendarbeit während des Lockdowns untersucht. Unter dem Motto „Der Lockdown ist kein Knock-Down!“ wurden erste Ergebnisse der Befragung (PDF) veröffentlicht.
 

Im März und April 2020 hatten Prof. Dr. Christina Buschle (IUBH) und Prof. Dr. Nikolaus Meyer (Hochschule Fulda) rund 2.000 Beschäftigte der Sozialen Arbeit zu ihrer Arbeitssituation während des ersten Lockdowns befragt. Bis zum 30. November lief eine zweite Befragung in Kooperation von ver.di und der Hochschule Fulda im Rahmen des Projektes Soziale Arbeit Macht Gesellschaft: Bedingungen und Wahrnehmungen von Professionalität während der Corona-Pandemie (SozArb^TRANSFER). Erste Ergenisse liegen vor und zeigen, wie der berufliche Alltag in der Praxis Sozialer Arbeit derzeit aussieht.

Die Studie des Deutschen Jugendinstitut (DJI) in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) widmet sich den Herausforderungen der Kindertagesbetreuung während der Corona-Pandemie sowie der Frage, welche Rolle Kita-Kinder bei der weiteren Ausbreitung von SARS-CoV-2 spielen. Informationen zum Projekt sind auf der eigens eingerichteten Webseite zu finden.

Mit dem Thema „Kindertagesbetreuung und Familien mit Kita-Kindern in der Corona-Zeit“ hat sich die Universität Bamberg in zwei Teilstudien auseinandergesetzt. In der Familien-Studie wurden Familien mit Kita-Kindern zu ihren aktuellen Belastungen und zum Umgang mit der Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung befragt. Die Kita-Studie untersuchte dagegen, wie pädagogische Fachkräfte mit der aktuellen Tätigkeitssituation umgehen. Erste Ergebnisse wurden veröffentlicht.

In einer qualitativen Untersuchung der Fliedner Fachhochschule wurde untersucht, wie verschiedene schützende Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von SARS-CoV-2-Viren (Corona) so gehandhabt werden können, dass bei Wiedereröffnung der Einrichtungen die pädagogische Qualität möglichst wenig beeinträchtigt wird und gleichzeitig pädagogische Fachkräfte weitestgehend geschützt werden.

Das Sozialpädagogische Institut von SOS-Kinderdorf (SPI) hat in die Erhebung der SOS-Längsschnittstudie 2020 einen Extra-Fragebogen zum Alltag von Kindern und Jugendlichen in SOS Kinderdörfern eingebunden. Erste Studienergebnisse zeigen, dass sich die Corona-Pandemie belastend auf Kinder und Jugendliche auswirkt.

Um die Besonderheiten, Herausforderungen, und Chancen der Arbeit im Homeoffice zu eruieren, führt das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) eine Online-Befragung zum Homeoffice in der Kinder- und Jugendhilfe durch. Die Befragung endete im Dezember 2020. Weitere Informationen zum Projekt können auf der Webseite des IAT abgerufen werden.