Runder Tisch Heimerziehung: Vollmer besucht Heime in den alten Bundesländern

Die Vorsitzende des Runden Tisches „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“, Dr. Antje Vollmer besuchte verschiedene Heime in den alten Bundesländern, die mit der Aufarbeitung der damaligen Heimerziehungspraxis befasst sind.

26.11.2009

Ziel der Reise war es, vor Ort einen Eindruck von den Heimen zu erhalten und sich mit heute Verantwortlichen, ehemaligen Heimkindern und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die damalige Heimerziehung und die heutigen Aufarbeitungsprozesse auszutauschen.

Stationen der einwöchigen Rundreise waren das Stephansstift in Hannover, die Diakonie Freistatt bei Diepholz, das ehemalige St. Vincenzheim in Dortmund, der Kalmenhof in Idstein, die Karlshöhe in Ludwigsburg, das St. Canisius-Haus in Schwäbisch-Gmünd und das Haus Maria Thalkirchen in München. Damit wurden evangelische, katholische und staatliche Heime besucht.

Neben der Information über die jeweiligen heutigen Aufarbeitungsbemühungen der Heime ging es bei den Gesprächen, an denen neben den heutigen Einrichtungsleitungen auch teilweise ehemalige Erzieherinnen und Erzieher und ehemalige Heimkinder teilnahmen, um die damalige Heimerziehungspraxis. Hierbei zeigte sich das breite Spektrum dieser Praxis in den 50er und 60er Jahren. Von den sogenannten „Endstationen“, die ein geschlossenes System mit hochproblematischen Bedingungen darstellten, bis zu den Heimen, von denen wenig kritische Berichte vorliegen, wurden sehr unterschiedliche Erfahrungen geschildert.

Quelle: Geschäftsstelle Runder Tisch „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“

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