Bremen: Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zur Aufarbeitung der Heimerziehung in den 50er und 60er Jahre gesucht

Zur Aufarbeitung der Heimerziehung im Land Bremen werden ehemalige Heimkinder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen und Behörden um Mithilfe gebeten.

12.01.2010

Mit finanzieller Unterstützung der Bremischen Kinder- und Jugendstiftung wurden zwei Wissenschaftler mit der Aufarbeitung und Dokumentation der bremischen Heimerziehung betraut. Dabei werden nicht nur vorhandene Akten ausgewertet. Es sollen zudem auch unmittelbar Betroffene im Rahmen von Interviews zu Wort kommen. Zur Auseinandersetzung mit der damaligen Alltags- und Erziehungspraxis der Heimunterbringung werden daher noch weitere Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner gesucht. Ehemalige Heimkinder sowie ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bremischer Einrichtungen sowie des Jugendamtes, die über ihre Erfahrungen in den 50er und 60er Jahren berichten möchten, können sich bei der eingerichteten Hotline (0421/361-14448) oder per e-mail (<link mail window for sending>hotline-heimkinder@afsd.bremen.de) melden. Berichte werden auf Wunsch vertraulich behandelt.

Seit Mai 2009 besteht im Land Bremen ein Arbeitskreis „Ehemalige Heimkinder im Land Bremen“ zur Aufarbeitung der Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren. Der Arbeitskreis besteht aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Behörden und freien Trägern der Jugendhilfe.

Quelle: Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales des Landes Bremen

 

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