Hilfen zur Erziehung

3.298 Verfahren zur Einschätzungen des Kindeswohls 2012 in Thüringen

Im Jahr 2012 wurden den Thüringer Jugendämtern in 3.298 Fällen gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes bekannt. Täglich gab es somit durchschnittlich 9 Gefährdungseinschätzungen durch die Jugendämter.

17.07.2013

Im Jahr 2012 wurden den Thüringer Jugendämtern in 3.298 Fällen gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes bekannt. Im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte und teils mehrfacher Kontakte zu den Kindern, deren Familien bzw. Personensorgeberechtigten aber auch zu anderen Stellen im sozialen Umfeld erfolgten jeweils die Einschätzungen der Gefährdungsrisiken.

Als Ergebnis der Gefährdungseinschätzungen wurden durch die Fachkräfte 449 akute Kindeswohlgefährdungen (13,6 Prozent) und 555 latente Kindeswohlgefährdungen (16,8 Prozent) festgestellt. In 2 294 Fällen (69,6 Prozent) kamen die Experten zu dem Ergebnis, dass keine Kindeswohlgefährdung vorlag, jedoch bestand in zwei Drittel dieser Fälle (1 470 Verfahren bzw. 64,1 Prozent) ein Hilfe- bzw. Unterstützungsbedarf.

Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik vom 17.07.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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