Bildungspolitik

6,5 Prozent der Schulabgänger im 2010 ohne Hauptschulabschluss

WIESBADEN – Im Jahr 2010 verließen 6,5 % der Schülerinnen und Schüler eines Altersjahrgangs die allgemeinbildenden Schulen, ohne mindestens einen Hauptschulabschluss zu erwerben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, besuchten darunter ein Viertel zuvor eine Hauptschule, etwa 57 % stammten von Förderschulen. Der Anteil der Schulabgänge ohne Hauptschulabschluss war mit 7,7 % bei den Jungen höher als bei den Mädchen mit 5,2 %.

29.03.2012

Von den knapp 8,8 Millionen Schülerinnen und Schülern, die in Deutschland im Schuljahr 2010/2011 an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet wurden, waren 49,1 % Mädchen und 50,9 % Jungen. Während es diese Gesamtverteilung auch an den Grundschulen gab, zeigt sich an den übrigen Schularten ein anderes Bild. So bestand die Schülerschaft an Förderschulen zu 63,7 % aus Jungen, auch Hauptschulen wurden mit einem Anteil von 56,1 % überdurchschnittlich oft von Jungen besucht. An Gymnasien hingegen waren mit 52,7 % Mädchen überrepräsentiert. Dieser überdurchschnittliche Anteil von Mädchen an Gymnasien zeigte sich in allen Bundesländern, am deutlichsten in Brandenburg mit einem Anteil von 54,3 %. 

Diese und andere statistische Kennzahlen unter anderem zu den Themen Einschulung, Erwerb von Fremdsprachen, sonderpädagogischer Förderbedarf, Wiederholeranteil, Schulgröße, Lehrkräfte an Schulen und Ausgaben für Schulen werden in der Broschüre „<link https: www.destatis.de de publikationen thematisch bildungforschungkultur schulen _blank external-link-new-window external link in new>Schulen auf einen Blick“ dargestellt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Back to Top