Gender

Mama kocht, Papa hämmert: In Kinderbüchern wimmelt es immer noch von überkommenen Rollenbildern

Eine Studie der Universität Flensburg hat herausgefunden, dass Kinderbücher sich heute weniger als noch vor 30 Jahren von Geschlechterrollen trennen, die in der Realität bereits ins Wanken geraten sind.

26.04.2012

Die Mutter kümmert sich um den Haushalt, der Vater arbeitet den ganzen Tag und hat abends wenig Zeit für die Kinder. "Der internationale Vergleich zeigt uns, dass es heute tatsächlich mehr solcher Bücher gibt als noch in den 80er Jahren", berichtet Prof. Dr. Helga Andresen die an der Universität Flensburg eine Studie dazu verfasst hat, im Apothekenmagazin "Baby und Familie". Kinderbücher sollen allerdings auch keine klischeehaften Gegenbilder entwerfen. "Kinder brauchen eine große Bandbreite an Geschlechterrollen und Rollenvorstellungen, um eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln", erklärt Andresen.

Quelle: Wort und Bild - Baby und Familie vom 25.04.2012

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